Matthias Alexander Schmidt

Wie wollen Millennials leben und arbeiten? Welche spirituellen Sehnsüchte haben sie? Als Millennial entwickle ich ein attraktives Profil für unsere Generation, das auch große Veränderungen stabil übersteht: Was erwarten Millennials z.B. von Unternehmen, Politik, Kirche?

Millennial, geboren 1986 in West-Berlin, Jesuitenschüler, Philosoph & kath. Diplom-Theologe. Autor und Journalist (Online, Hörfunk, Video, Print).

Beiträge von Matthias Alexander Schmidt

Schweden: Der Pfarrer lässt das Auto stehen

(explizit.net) Interview-Serie: Diaspora im schwedischen Uppsala, Teil 1 von 3

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Als Hamburger Priesteramtskandidat kennt er die Situation der Katholiken in der Diaspora. In seinem Heimatbistum Hamburg sind lediglich 6,8 Prozent der Menschen katholisch, in Deutschland sind es immerhin noch 30 Prozent. Von seinem Studienort Frankfurt am Main hat Dag Heinrichowski sich aufgemacht nach Uppsala in Schweden, wo nur 1,5 Prozent Katholiken leben. Er studiert dort ein Jahr lang am „Newman-Institut“ des Jesuitenordens und unterstützt, zusammen mit dem Bonifatiuswerk, neben seinem Theologiestudium soziale und kirchliche Projekte.

"Der Euro ist keine Sportsocke"

„Alternative für Deutschland“-Vertreter im Gespräch

(explizit.net)

„Früher oder später wird die Eurozone auseinanderbrechen“, sagt Dr. Christian Schmidt. Am Tag nach der Bundestagswahl hat explizit.net mit dem stellvertretenden Berliner Landesvorsitzenden der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) gesprochen. Es sei „unwirtschaftlich und unsinnig“ zu meinen, eine einzige Währung könne in 16 unterschiedlichen und komplexen Ökonomien, wie denen der Eurozone, funktionieren. Nur durch eine eigene Währung kämen die derzeit wirtschaftlich schwächeren Länder wieder auf eigene Beine.

Religiöse Wahrheit im Horizont des gesellschaftlichen Pluralismus

Bericht über eine Vortragveranstaltung im Juli 2013 //

Als Papst Benedikt XVI. im September 2011 im Bundestag sprach, waren einige Abgeordnete, vor allem ein Großteil der Linksfraktion, nicht anwesend, besuchten stattdessen Demos oder blieben aus Protest fern. Bereits im Vorfeld des Besuches war die Papstrede im Bundestag umstritten. Der Papst als Religionsoberhaupt habe als Redner im Bundestag nichts verloren, so das Argument der Gegner. Der Bundestag sei ein Ort der vernünftigen Rede und des sachlichen Austauschs. Religiöse Überzeugungen seien dort fehl am Platz. Nichtsdestoweniger war der Plenarsaal gut gefüllt, der Papst kam, sprach und bekam Applaus. Ganz anders im Januar 2008 in Rom. Der Papst sollte eine Rede zur Eröffnung des Akademischen Jahres an der römischen Universität Sapienza (link:

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Der kath.de-Kommentar: Journalisten und Whistleblower sind keine Terroristen

Zerstörte Laptops und Festplatten bei „The Guardian“

 

Früher war nicht alles besser. Gäbe es in Großbritannien heute zum Beispiel noch die Strafverfolgung vergangener Jahrhunderte, so wäre die Zeitung „The Guardian“ schlecht beraten gewesen, die Informationen, die ihnen Whistleblower Edward Snowden gegeben hat, aufzubewahren, geschweige denn zu veröffentlichen. Vor ein paar Tagen hatte der britische Nachrichten- und Sicherheitsdienst „Government Communications Headquarters (GCHQ)“ in den Redaktionsräumen des Guardian Laptops und Festplatten zerstört. In früheren Zeiten wäre Chefredakteur Alan Rusbridger vermutlich wegen Hochverrats verurteilt worden. Edward Snowden oder Bradley Manning wäre es nicht anders ergangen. Die Strafe für Hochverrat im britischen Königreich lautete bis ins 19. Jahrhundert „hanged, drawn and quartered“. Der Verurteilte wurde dabei bis zur Bewusstlosigkeit gehängt, dann bei lebendigem Leibe ausgeweidet, kastriert und schließlich gevierteilt.

Edward Snowden: Staatsfeind oder Held?

(explizit.net/ kath.de) Was vor 15 Jahren im Kino vielleicht noch für reine Fiktion gehalten wurde, scheint heute hochaktuelle Realität zu werden: Der Leiter der US-amerikanischen Nationalen Sicherheitsbehörde, NSA, lässt einen Kongressabgeordneten töten, weil dieser sich aus moralischen Gründen weigert, einem verschärften Überwachungsgesetz zuzustimmen. Ein Anwalt kommt zufällig in den Besitz eines Videos, das diesen Mord dokumentiert. Daraufhin sorgt die NSA dafür, dass der Anwalt seinen Job verliert wird und seine Ehe zerstört wird. Die NSA ruiniert systematisch seinen Ruf und seine Glaubwürdigkeit. Er muss fliehen und ist dabei völlig auf sich gestellt. Mithilfe eines ehemaligen NSA-Agenten findet er heraus, dass die NSA ihn komplett verwanzt und überwacht. Es gelingt den beiden schließlich, die NSA mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, indem sie den NSA-Chef verwanzen und heimlich ein Geständnis des Mordes aufzeichnen. Das neue Überwachungsgesetz wird erst einmal nicht verabschiedet.

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