In den meisten Bistümern sind die Umstrukturierungen abgeschlossen. Aus vielen Pfarreiensind größere Verbünde entstanden, der Pfarrer und die anderen Hauptamtlichen sind meistnicht mehr greifbar, sondern im großräumigen Seelsorgebezirk unterwegs. Das Kirchenjahrdreht sich weiter, es gibt sonntags Gottesdienste, Chöre wurden durch Zusammenlegungwieder verlebendigt, die Jugend trifft sich in einer der vielen Kirchen des Verbundes.Bisherige Gebetsgruppen, Familienkreise sind kaum in ihren Treffen beeinträchtigt. Dasbedeutet erst einmal Reduktion.
In dieser Situation entsteht der Wunsch nach Mehr. In Trierist eine Diözesansynode dem Thema, wie das Christsein im 21. Jahrhundert geht, gewidmet. Zu der Situation hat ein Team, das in der Fortbildung der Seelsorgsberufe tätig ist,Beobachtungen zusammengetragen. weiterbildung live, so der Name des Teams, will sich aufdie neuen Herausforderungen einstellen. Die Perspektive: Nicht mehr der Funktionsträger,sondern der einzelne mit seinem persönlichem Charisma und seiner Berufung werden dieSeelsorge tragen.