Wahlkampf funktioniert, wenn er Wählerinnen und Wähler dazu bewegt, sich ernsthaft mit den Alternativen auseinanderzusetzen. Die großen Wählerwanderungen zwischen April und September haben der CDU und der Linken ihre Schwächen aufgezeigt und so die Demokratie bestärkt, indem die Wählerinnen und Wähler erleben konnten, dass ihre Stimme tatsächlich etwas bewirkt. Die meisten Verluste hatten allerdings die Grünen, sie starteten im Frühjahr mit 28% und landeten am Ende bei 14%.