Maria Karapata

Hier klicken zum Hören: Maria Karapata erzählt, was sie zum Schreiben motiviert

Ich bin Ukrainerin, Kiewerin. Ich liebe mein Land trotz aller Schwierigkeiten und Probleme. Es ist ein wunderschönes Land, aus dem meist keine guten Nachrichten kommen. Deshalb braucht es Berichte, damit Europa die schönen Seiten entdeckt. Zwar kommt die Ukraine häufig in den Nachrichten vor, aber zu verstehen, was wirklich passiert, das ist sehr schwierig, selbst für die Ukrainer. Deshalb sehe ich die Aufgabe, mehr und besser zu informieren und die Hintergründe zu erklären, auch weil uns die Geschichte mit Österreich und Deutschland verbindet. Es gibt für mich zwei Leidenschaften: die deutsche Sprache und das Schreiben. Bei explizit kann ich beides verknüpfen. Ich schreibe auf Ukrainisch kleine Geschichten und Essays. Ein ganzes Buch traue ich mir auch zu, vielleicht sogar auf Deutsch.

Video:
 Mariia Karapata im Interview mit Eckhard Bieger

E-Mail
karapata.maria@gmail.com

Beiträge von Maria Karapata

Ukraine: Postsowjetische Zivilgesellschaft

Die heutige Ukraine ist durch Bürgerproteste zwischen November 2013 und Februar 2014 initiiert. Der Aufbau einer solchen, von den Bürgern getragenen Demokratie ist langwierig und stößt auf viele Hindernisse. Die Ukraine ist in vielen Punkten weiter als es in einer Berichterstattung durchdringt. Über die notwendigen Schritte von einer sowjetischen in eine Zivilgesellschaft werden wir nicht ausreichend informiert. Mariia Karapata beschreibt den Stand der Entwicklung.

Pflegekräfte in der Ukraine und der Krieg im Donbas

Deutschland sucht nach Pflegekräften. Es wäre möglich, in der Ukraine Krankenschwestern für einen mehrjährigen Einsatz in Deutschland zu gewinnen. Das wäre auch eine konkrete Hilfe für das Land, denn das Gesundheitswesen bedarf vielfältiger Investitionen. Nicht nur medizinisches und pflegerisches Know how, sondern auch die Organisation und das Kostenmanagement sind gefragt. Je mehr Kontakte und Kooperationen aufgebaut werden, desto mehr gewinnen beide Partner. explizit.net hat von seiner Kiewer Korrespondentin eine allgemeine Einschätzung sowie ein Interview mit einer Krankenschwester erhalten. Diese Krankenschwester versorg tin einem Militärhospital Verletzte aus dem Kriegsgebiet im Osten der Ukraine

Reanimationspaket für die Ukraine

Die Ukraine mit der Revolte auf dem Majdan gegen den Präsidenten Janukowitsch einen Neuanfang gemacht. Im Februar 2014 gab es nach der Flucht des Präsidenten große Hoffnungen. Sie sind noch lange nicht erfüllt. Es blieb aber eine zielstrebige Bürgerbewegung. Eine neue Initiative ist über eine Internetplattform landesweit aktiv geworden. Erstes Ziel ist die Zurückdrängung der Korruption. Unsere Kiewer Korrespondentin Maria Karapata berichtet:

Ukraine – die Jugend zieht es ins Ausland

Die Demonstrationen 2013-14 waren ein Aufstand der Jugend gegenüber der Perspektivlosigkeit des Landes. Korruption, die durch die Abhängigkeit von Russland nur stabilisiert wurde, war der das Motiv. Auslöser der Studentenproteste war der Rücknahme des mit der EU ausgehandelten Assoziierungsabkommens durch den damaligen Staatspräsidenten Janukowytsch im November 2013. Maria Karapata, damals Anfang 20, berichtet über die Stimmung unter der Jugend.

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