Christian Schnaubelt

Christian Schnaubelt (Jahrgang 1975) ist Dipl. Sozialwissenschaftler und Kommunikationswirt aus Bochum. Er hat sich als Journalist, Fotograf und Social Media Manager selbstständig gemacht. Seine Schwerpunktthemen sind Kirche, Medien, Internet, Social Media und digitalisierte Lebenswelten. 

Schnaubelt ist Chefredakteur und Redaktionsleiter von explizit.net sowie Chefredakteur und Herausgeber des Portals www.kath.de. 

Beiträge von Christian Schnaubelt

Papst Franziskus ruft Medien zu "respektvoller Kommunikation" und "sprachlicher Abrüstung" auf

Papst Franziskus hat am 04.01.2024 deutsche Journalist:innen im Vatikan empfangen. Dabei ermutigte der Heilige Vater zu einer "freundlichen und prophetischen Kommunikation": (Katholische) Medien sollen zum "Brücken bauen" und zum "gegenseitigen Verständnis und nicht einer Verschärfung der Gegensätze" beitragen sowie auch die Menschen an den Rändern der Gesellschaft ins Bewusstsein rücken.

Jerusalem: "Stadt des Friedens"

An Ostern richten sich sorgenvolle Blicke nach Jerusalem. Denn die Stadt wird zwar in Gen 14,18 als „Salem“ („Frieden“) bezeichnet und Papst Franziskus hatte Jerusalem noch im März als „Symbol des friedlichen Zusammenlebens“ gewürdigt. Nur einen Monat später herrscht Unfrieden und Gewalt in der „Stadt des Friedens“, die für die monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam eine große Bedeutung hat. Doch der Frieden wackelt und Christ:innen sind vermehrt Ziele von Angriffen.

 

Weihnachten hinter Mauern

"Stern über Betlehem zeig' uns den Weg, führ' uns zur Krippe hin, zeig' wo sie steht..." Dieses Kirchenlied beschreibt, dass sich an Weihnachten alle Blicke auf Betlehem richten. Doch im Geburtsort Jesu Christi hat sich seitdem viel geändert. Im Jahr 2022 leben dort rund 30.000 Menschen. Es gibt genügend Herbergen und das Reisen ist bequemer geworden, aber die Menschen leben hinter einer großen Mauer, die Betlehem umgibt. Doch es gibt auch Hoffnungszeichen, die an die Mauer gemalt werden.

Feuerprobe für den Synodalen Weg

Die Erwartungen im Vorfeld waren groß: Bei der 3. Synodalversammlung in Frankfurt am Main sollten endlich ernsthafte Schritte gegangen werden, um Struktur und Lehre der katholischen Kirche zu ändern. Die Vorstellung des Missbrauchsgutachtens im Erzbistum München-Freising und die anschließende Debatte über Kirchenaustritte hatten den Druck noch weiter erhöht. Ein Kommentar zu den ersten Beschlüssen zum „Synodaler Weg“, die eine „Feuerprobe“ darstellen.

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