Christian Schnaubelt

Christian Schnaubelt (Jahrgang 1975) ist Dipl. Sozialwissenschaftler und Kommunikationswirt aus Bochum. Er hat sich als Journalist, Fotograf und Social Media Manager selbstständig gemacht. Seine Schwerpunktthemen sind Kirche, Medien, Internet, Social Media und digitalisierte Lebenswelten. 

Schnaubelt ist Chefredakteur und Redaktionsleiter von explizit.net sowie Chefredakteur und Herausgeber des Portals www.kath.de. 

Beiträge von Christian Schnaubelt

„Verstand und Herzen aller Menschen erreichen“

(explizit.net) Am letzten Sonntag (08. September) war der Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel 2013. Der Vorsitzende der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Gebhard Fürst, betonte dazu: "Es ist wichtig, die zunehmende Bedeutung der sozialen Netzwerke und neuen Medien für die gesellschaftliche Kommunikation und das menschliche Zusammenleben verstärkt wahrzunehmen."

Die DBK unterstützte damit den Aufruf des emeritierten Papstes Benedikt XVI. vom 24. Januar 2013 unter dem Titel: „Soziale Netzwerke: Portale der Wahrheit und des Glaubens; neue Räume der Evangelisierung“, indem der Heilige Vater dazu ermutigt, die „networks“ als Mittel zu verstehen, um „Verstand und Herzen aller Menschen zu erreichen“ und damit auch einen Beitrag zur Verbreitung des Evangeliums zu leisten.

Im Kreuzfeuer: Immer mehr Journalisten in Gefahr

(explizitnet) Pressefreiheit in Gefahr

.

Journalistenorganisationen wie "Reporter ohne Grenzen" (ROG) weisen mit Besorgnis darauf hin, dass in Krisengebieten immer öfter Journalisten ins Kreuzfeuer geraten. In Ägypten wurde Mitte August drei Journalisten getötet und weitere verletzt. Dabei wurde berichtet, dass Bild-Journalisten gezielt angegriffen wurden. In Syrien sind seit Beginn des Bürgerkrieges bereits 100 Journalisten wegen ihrer Arbeit getötet worden. Zudem werden derzeit 14 ausländische und mehr als 60 syrische Medienschaffende festgehalten oder gelten als vermisst. Laut ROG ist die Situation der Journalisten nur in Turkmenistan, Nordkorea und Eritrea derzeit schlimmer als in Syrien.

.

Durch Bedrohungen und Einschränkungen der Arbeitsbedingungen für Journalisten in vielen Krisengebieten wird die Pressefreiheit bedroht. Aber nur durch unabhängige Berichterstatter und die Förderung des lokalen Journalismus können die Medien ihre Funktion als 4.Gewalt im Staat erfüllen. Daher sollte sich auch die Bundesregierung für einen besseren Schutz und Arbeitsbedingungen von Journalisten einsetzen.

Zum Seitenanfang