Papst als „Brückenbauer“
Die Sedisvakanz 2025 ist mehr als nur eine Wartezeit auf einen neuen Papst. Sie ist ein Moment des Innehaltens, der Reflexion und der Vorbereitung auf einen neuen Abschnitt in der Geschichte der katholischen Kirche. Und eine Zeit des Zuhörens auf die unterschiedlichen Meinungen – im Sinne einer synodaler Kirche à la Papst Franziskus.
Klar scheint bisher zu sein, dass der katholischen Kirche nicht mehr viel Zeit bleibt, um das Ruder herumzureißen. Aus Sicht des Autors ist sie als Institution dann zum Scheitern verurteilt, wenn sie am Vergangenen festhält oder nur auf die Zukunft setzt. Vielmehr braucht es eine Synthese aus Alt und Neu und eine Kirche, die „nah bei den Menschen“ ist sowie den Mut zu Veränderungen hat. Und da der Wandel zum Leben dazugehört, sollte sich auch die Kirche wandeln, ohne dabei ihre Wurzeln zu vergessen.
Die katholische Kirche steht vor der Herausforderung, einen Nachfolger zu finden, der einerseits das Erbe von Papst Franziskus würdigt und andererseits auch den Mut hat, neue Wege zu gehen. Dazu braucht es wohl vor allem einen „Brückenbauer“ als Papst.
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https://www.kath.de/kommentar/2025-04-26-sedisvakanz-2025-wohin-steuert-die-katholische-kirche
Christian Schnaubelt
(Chefredakteur und Herausgeber von explizit.net und kath.de)
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