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Kommentare (2)

  1. Kolbeck am 23.02.2018
    Der Gedanke, dass wir Menschen „Tabernakel“ des dreifaltigen Gottes unter den Menschen seien, klingt für mich zu abstrakt und zu abgehoben angesichts auch der Dramatik Gottes unter und im Menschen. Wenn unsere Kirchen es schaffen würden, Goot in den Menschen zu suchen und nicht nur in den feinsten Tabernakeln aufzubewahren und zu verehren sondern Mit dem präsentischen Jesus zu den Menschen zu gehen, denen seine vorrangige Option gilt und zu denen er nach Galiläa uns vorausgegangen ist, dann bräuchte sie nicht solche abstrakten Klimmzüge zu machen, wie denn das Geheimnis Gottes seiner präsentischen Gegenwart im Tabernakel zu vermitteln sei, So lässt Gott nicht wehrlos aber ohnmächtig nicht von den Menschen los, ob in Syrien, in Somalia, in Afghanistan oder ob in den Verarmenden Regionen weltweit angesichts eines marodierenden gierigen Kapitalismus, der sich alles unterwerfen möchte.
  2. Kolbeck am 23.02.2018
    Das ist doch ein wegweisender Gedanke, das wir Menschen Tabernakel Gottes sind und dass Gott auch durch uns aufscheint. Das ist gewiss eine Zumutung Gottes.
    Es gibt wohl kein katholisches Gotteshaus in unseren Breitengraden, in dem nicht Tabernakel so gestaltet sind, dass zumindest in bisherigen Zeiten Menschen sich in Ehrfurcht diesen Wohnstätten des gegenwärtigen Gottes näherten und in der Gewissheit seiner präsentischen Gegenwart sich versenkt haben vor ihm in Ehrfurcht, Treue und sich ihm in den Sorgen, Nöten, Freuden, Klagen hinzuhalten .
    Aber wir als Tabernakel Gottes meint doch mehr, den Anspruch, dass das Leben sich nicht beschränkt auf die Jetztzeit sondern dass diese Lebenszusagen hinausgreift über das Irdische hinaus.
    Jesus lädt seine Jünger ein, ihm nach Galiläa vorauszugehen und zu folgen und ihn nicht in den Sicherheiten seiner treue allein zu suchen.
    Gott ist treu, darüber brauchen sich Menschen keine Sorge zu machen, aber er will, dass wir uns aufmachen , frei und befreiend zu leben und anderen Menschen diese Befreiung durch Zeugnisse einer Nächstenliebe, die zum Leben aufrichtet und nicht verurteilt zu schenken oder wenigstens durch verlässliche Compassion die Sicherheit zu geben, dass niemand verloren geht.
    Jesus hat seine Jünger schlafend vorgefunden, zu der Zeit, in der ihre betende Gegenwart gesucht hat, er findet viele von uns vor, dass wir betend ihm und seinem Vater alles hinhalten, aber nicht uns tätig einbringen, weil uns das Zeugnis des Glaubens überfordern würde. Menschen suchen heute, wie sie die Starre der Tabernakeln Türen überwinden können und es tun.
    eben, weil wir Menschen Tabernakel Gottes sind und nicht allein Mitglieder einer fast in Formeln und Gesetzen erstarrenden Kirche.

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