Mauerbild in Betlehem - Archivbild: Christian Schnaubelt

Weihnachten in Betlehem 2024

In der heutigen Nacht schaut die ganze Welt auf die Stadt Betlehem. Doch der Geburtsort Jesu Christi ist - das zweite Jahr in Folge - nahezu ausgestorben. Aufgrund des Krieges im Nahen Osten bleiben Pilger und Touristen aus. Der "Stern über Betlehem" beleuchtet 2024 eine Stadt ohne Weihnachtsbaum und Weihnachtsparade, dafür aber mit 80 Prozent Einnahme-Einbußen und einer Arbeitslosenquote von 35 Prozent.

Wo vor drei Jahren noch weihnachtliche Stimmung herrschts sowie christliche Pilger und Touristen das Stadtbild prägten, ist es aktuell nahezu ausgestorben in Betlehem. Bereits Anfang Dezember meldeten Vatiacn News und KNA, dass das "Christian-Information-Center" in Jerusalem in diesem Jahr nur 2.200 Gruppen mit 56.000 Pilgern für Gottesdienste an Heiligen Stätten registriert haben. "Der Rekord aus dem Jahr 2019 liegt bei rund 16.000 Gruppen (613.300 Pilger) und wäre 2023 „ohne den Krieg“ gebrochen worden".

Wie die "Tagesschau" heute zudem berichtet, wird es in diesem Jahr keinen Weihnachtsbaum und keine Weihnachtsparade in Betlehem geben. Stattdessen seien im Geburtsort Jesu Christi die Einnahmen aus dem Tourismus um 80 Prozent eingebrochen sowie die Arbeitslosenquote auf 35 Prozent angestiegen. Die Stadt lebt primär von Gästen, die nicht mehr kommen wollen oder können. 

Die kath.de - Redaktion steht im (digitalen) Kontakt mit Christinnen und Christen in Betlehem.

Lesetipp:
explizit.net/artikel/leben-hinter-mauern-christen-im-betlehem

Christian Schnaubelt
(Chefredakteur und Herausgeber von kath.de)


Kategorie: Religion

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