Wo vor drei Jahren noch weihnachtliche Stimmung herrschts sowie christliche Pilger und Touristen das Stadtbild prägten, ist es aktuell nahezu ausgestorben in Betlehem. Bereits Anfang Dezember meldeten Vatiacn News und KNA, dass das "Christian-Information-Center" in Jerusalem in diesem Jahr nur 2.200 Gruppen mit 56.000 Pilgern für Gottesdienste an Heiligen Stätten registriert haben. "Der Rekord aus dem Jahr 2019 liegt bei rund 16.000 Gruppen (613.300 Pilger) und wäre 2023 „ohne den Krieg“ gebrochen worden".
Wie die "Tagesschau" heute zudem berichtet, wird es in diesem Jahr keinen Weihnachtsbaum und keine Weihnachtsparade in Betlehem geben. Stattdessen seien im Geburtsort Jesu Christi die Einnahmen aus dem Tourismus um 80 Prozent eingebrochen sowie die Arbeitslosenquote auf 35 Prozent angestiegen. Die Stadt lebt primär von Gästen, die nicht mehr kommen wollen oder können.
Die kath.de - Redaktion steht im (digitalen) Kontakt mit Christinnen und Christen in Betlehem.
Lesetipp:
explizit.net/artikel/leben-hinter-mauern-christen-im-betlehem
Christian Schnaubelt
(Chefredakteur und Herausgeber von kath.de)
Kommentare (0)
Keine Kommentare gefunden!