kath.de.: In weniger als einen Monat startet die bundesweite 72-Stunden-Aktion 2024. Wie laufen die Vorbereitungen? Und wie viele Aktionsgruppen sind dabei?
Toussaint: Die Vorbereitungen laufen gut und wir freuen uns, dass es bald an ganzen vielen Orten losgehen kann. Aktuell haben sich schon rund 2.400 Gruppen angemeldet. Eine Anmeldung ist allerdings auch weiterhin unter www.72stunden.de möglich.
kath.de. Welche "guten Taten" werden die jungen Menschen vom 18.-21. April 2024 beispielsweise vollbringen? Und gibt es auch Projekte außerhalb von Deutschland?
Toussaint: Die Projekte sind vielfältig, vom Bauen von Insektenhotels über das Organisieren eines Kulturfestes bis hin zur Neugestaltung von Spielplätzen. Alle Projekte eint: Die Gruppen machen sich für andere stark und so die Welt ein kleines Stückchen besser. Auch Projektpartner:innen in anderen Ländern in Afrika, Asien und Amerika sind dabei und geben so der Aktion auch eine internationale Dimension.
kath.de "Uns schickt der Himmel" lautet das Motto der Sozialaktion des BDKJ und seiner Jugendverbände. Welche Botschaft möchten die katholische Jugend damit senden und welche Unterstützung erhalten Sie aus Kirche und Politik?
Toussaint: Wir wollen mit der Aktion zeigen, was im Alltag der Engagierten in den Jugendverbänden selbstverständlich ist: sich ehrenamtlich für andere einsetzen. Dies passiert das ganze Jahr über in Gruppenstunden, Lagern, Ferienfreizeiten und bei vielen weiteren Aktionen. Die 72-Stunden-Aktion soll dies nochmal in Öffentlichkeit rücken und dabei auch zeitgleich noch anderen Menschen helfen.
Dabei unterstützen uns verschiedene Partner:innen. Jugendmininsterin Lisa Paus und der DBK-Vorsitzende Bischof Georg Bätzing sind Schirmpat:innen der Aktion. Misereor, das Bonifatiuswerk, die deutsche Bischofskonferenz und das Jugendministerium unterstützen uns bei der Durchführung der Aktion.
Weitere Informationen gibt es auf der Aktionswebsite: www.72stunden.de.
Das Interview führte Christian Schnaubelt - Chefredateur und Herausgeber von kath.de
Fotocredit Bild 1: BDKJ-Bundesstelle Henning Schoon
Fotocredit Bild 2: BDKJ-Bundesstelle
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