Heute wird der Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel 2016 begangen. Papst Franziskus betont in seiner Botschaft zur 50. Auflage des so genannten Mediensonntags, "das Kommunikation die Macht hat Brücken zu bauen, Begegnungen zu fördern und die Gesellschaft zu bereichern". Zudem ruft Papst Franziskus "alle Menschen guten Willens" zur "Kommunikation der Barmherzigkeit" auf.
"Nicht die Technologie bestimmt, ob die Kommunikation authentisch ist oder nicht, sondern das Herz des Menschen und seine Fähigkeit, die ihm zur Verfügung stehenden Mittel gut zu nutzen. (...) Die sozialen Netze sind imstande, Beziehungen zu begünstigen und das Wohl der Gesellschaft zu fördern, aber sie können auch zu einer weiteren Polarisierung und Spaltung unter Menschen und Gruppen führen", mit diesen Worten beschreibt Papst Franziskus die digitale Kommunikation einerseits als "Geschenk Gottes" und andererseits als "große Verantwortung. In seiner Botschaft zum 50. Mediensonntag appeliert der Heilige Vater "auch im Netz eine wirkliche Bürgerschaft aufzubauen". Das Netz können dazu genutzt werden "eine gesunde und für das Miteinander-Teilen offene Gesellschaft wachsen zu lassen".
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Zudem ruft Papst Franziskus "alle Menschen guten Willens" zur "Kommunikation der Barmherzigkeit" auf: "In einer geteilten, aufgesplitterten, polarisierten Welt eine Kommunikation in Barmherzigkeit zu pflegen bedeutet, einen Beitrag zu leisten, zu einem guten, freien und solidarischen Nahesein unter Kindern Gottes (...)."
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Der Vorsitzende der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Gebhard Fürst, betonte anlässlich des 50. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel, dass es zum "Verkündigungsauftrag der Kirche" gehöre die digitalen Medien zu nutzen. "Nur wenn wir als Kirche mit der Welt in einen ehrlichen Dialog treten (....) und die "Potentiale der sozialen Medien nutzen" sei eine "Kommunikation der Barmherzigkeit" (Papst Franziskus) möglich, betonte Medienbischof Fürst. "Die Strukturen des Web 2.0 bringen große Vorteile für die pastorale und seelsorgerische Arbeit mit sich. Die globale Vernetzung bietet Perspektiven, die Einheit der Weltkirche sichtbar zu machen und sie zu fördern. Und die multimedialen Gestaltungsmöglichkeiten erlauben zahlreiche neue Verkündigungsformen nahe am Menschen."
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Die komplette Botschaft zum 50. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel kann hier nachgelesen werden:
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<emphasize>Christian Schnaubelt</emphasize>
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