Friedenslicht 2025 in Münster - Foto: Christian Schnaubelt

Geburtsgrotte Betlehem - Archivfoto: Christian Schnaubelt

Frieden benötigt „einen Funken Mut“

An Weihnachten ist der Friedensfürst geboren und Papst Leo XIV. appellierte an alle Krisengebiete der Welt, wenigstens für 24 Stunden die Kämpfe einzustellen. Der Weihnachtsfrieden ist aktuell keine Realität, leider. Aber deswegen resignieren? Nein. Manchmal braucht man „einen Funken Mut“, um für den Frieden einzustehen. Daran erinnert uns die Aktion „Friedenslicht aus Betlehem“, die bis zum 06. Januar andauert.

Das in der Geburtsgrotte Jesu Christi entzündete Licht hat einen weiten Weg hinter sich: Von Betlehem über Tel Aviv, Wien, Linz sowie Dortmund und Münster erreichte es nach 3.600 Kilometern beispielsweise Bochum. Hier hat die explizit.net – Redaktion ihren Sitz. Aber auch viele andere Orte im gesamten Bundesgebiet und unsere Nachbarländer, wie die Niederlande und Polen. Auch in die Ukraine wurde das Friedenslicht gebracht. 

„Für alle Menschen guten Willens“

"Bis zum Heiligen Abend waren in Nordrhein-Westfalen rund 15.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder unterwegs sein, um das Friedenslicht an ‚alle Menschen guten Willens‘ weiterzureichen“, betonte der Ring deutscher Pfadfinder- und Pfadfinderinnenverbände (rdp) NRW. „Ein starkes Zeichen für den Frieden, das bis heute nichts an seiner Aktualität verloren hat, im Gegenteil sogar noch wichtiger ist“. Unterstützung erhielten die scouts und guides von den Kirchen und der Politik, so z.B. durch Ministerpräsident Hendrik Wüst und Landtagspräsident André Kuper, die das Licht in Düsseldorf in Empfang nahmen. 

Darüber hinaus wurde das Friedenslicht auch in den Bundestag sowie in Bundesministerien und -Institutionen in Berlin gebracht. Höhepunkt war dabei eine Übergabe an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der das Motto "Ein Funke Mut" in seiner Weihnachtsansprache 2025 (Minute 6:23) aufgriff und darin betonte, dass dieses Licht ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht in schwierigen Zeiten sei.

Quellen:
https://pfadfinden-in-deutschland.de/de/ueber-uns/neuigkeiten/politisches-friedenslicht-2025 
https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Berichte/DE/Frank-Walter-Steinmeier/2025/12/251215-Pfadfinder.html 

Friedenslicht leuchtet auch bei den Soldat:innen im In- und Ausland

Seit 14 Jahren reichen Pfadfinder:innen und die aktion kaserne des BDKJ das Friedenslicht an die evangelische und katholische Militärseelsorge weiter, damit es an Bundeswehr - Standorten im In- und Ausland an Weihnachten leuchten kann. In diesem Jahr leuchtet das Licht unter anderem in Litauen. 

Quellen:
https://www.katholische-militaerseelsorge.de/aktuelles/nachrichten/newsdetails/ein-funke-mut 
https://www.katholische-militaerseelsorge.de/aktuelles/nachrichten/newsdetails/friedenslicht-erreicht-litauen 

„Ein Funke Mut“

Die Aktion Friedenslicht aus Betlehem, die bis zum 06. Januar andauert, steht in diesem Jahr 2025 unter dem bundesweiten Motto „Ein Funke Mut“. Es soll die Menschen daran erinnern, dass es oft kleine Gesten der Zivilcourage sind, die große Bedeutung für den Frieden und unser Leben in Demokratie und Freiheit haben.

Weitere Informationen zum #friedenslicht gibt es auf der offiziellen Website www.friedenslicht.de.

Lesetipp zum Friedenslicht aus Betlehem aus unserem Partnerportal kath.de:
https://www.kath.de/kommentar/2025-12-17-ein-funke-mut

Christian Schnaubelt
(Chefredakteur und Herausgeber von explitit.net und kath.de)


Kategorie: Kirche

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