In einem feierlichen Gottesdienst ist der Essener Pfarrer Andreas Geßmann am Sonntag, 2. Februar, zum neuen Weihbischof für das Bistum Essen geweiht worden. Rund 500 Personen nahmen an der Hl. Messe im voll besetzten Hohen Dom zu Essen teil, darunter auch Vertreter:innen aus Kirche, Politik und Gesellschaft.
Bischof Franz-Josef Overbeck betonte in seiner Predigt, dass sie Kirche eine die Begegnungsgemeinschaft von Gott und Mensch und von Menschen untereinander sei. Der heutige Alltag eines Bischofs sei wesentlich von solchen Begegnungen bestimmt und brauche „eine Glaubwürdigkeit der Nähe zu den Menschen wie den Willen, davon Zeugnis zu geben“.
Der Essener Bischof sprach zudem über die großen Umbrüche in der Kirche: „Wir stehen an einer historischen Schwelle, die tiefer greift als die Reformation vor gut 500 Jahren und uns in eine neue kulturelle Welt einführt.“ Hinter diesen Veränderungen stehe „eine große spirituelle wie intellektuelle Aufgabe (...)."
Weihbischof Geßmann betonte in seinen Dankesworten, dass er sich eine „hörende Kirche, eine Kirche des Gebets“ wünsche. Die Kirche solle zudem „dienend und demütig sein, mit offenen Toren und einladend“. Geßmann selbst möchte in seiner neuen Rolle „Brücken bauen und vermittelnd tätig sein“.
Weihbischof Andreas Geßmann ist seit dem 02. Februar 2025 Bischofsvikar für Ökumene und interreligiösen Dialog im Bistum Essen. Er tritt damit die Nachfolge von Weihbischof Wilhelm Zimmermann an.
Quelle der Zitate: Bistum Essen
Christian Schnaubelt
(Chefredakteur und Herausgeber von kath.de)
Essen: Weihbischof Andreas Geßmann wurde in sein Amt eingeführt
Kategorie:
Kirche
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