Was eine Beförderung bedeutet, darüber lässt sich streiten. Und besonders gerne streiten die schwarz-roten Kapitäne. Das Befördern eines Guts beinhaltet seinen Ortswechsel, darin sind sich Handelspartner einig. Variabel bleibt dabei: Wohin wird das Gut befördert? Hier geht die Interpretation der beteiligten Frachtschifflenker auseinander. Die einen verstehen die Beförderung eines Schwerlastguts als eine Entledigung, die anderen als eine Aufwertung.
Im Falle des Schwerlastguts Maaßen hat sich das Frachtschiff der Groß-Koalitionäre der Last nicht entledigt. Anstatt sie auf ein Wrack zu befördern, liegt sie nun weiter auf hoher See mit staatlichem Auftrag und genießt das Prädikat Güteklasse A. Dies sorgt dafür, dass das Frachtschiff der Groß-Koalitionäre und seine schwarz-roten Kapitäne weiterhin kräftig schwanken wird. Der nächste Sturm kommt bestimmt. Fraglich, ob dann weiterhin die ganze Besatzung an Bord bleibt.
Rund ein halbes Jahr ist das Frachtschiff der Groß-Koalitionäre schon auf See und schon jetzt scheint das Schiff überladen. Da ist das Schwerlastgut Maaßen nur eine Last unter vielen. Die Mission der Besatzung soll insgesamt vier Jahre andauern. Bis dahin müssen die Kapitäne immer auf eine Handbreit Wasser unter dem Kiel achten, sonst läuft das Schiff vor Beendigung der Mission auf Grund.
Der Eindruck von Land aus bleibt bestehen, dass die schwarz-rote Besatzung sich weder auf Backbord noch Steuerbord einigen kann. Am liebsten würde Schwarz oder Rot das Steuer alleine übernehmen. Auch die Steuerfrau gibt keine Richtung vor und hofft erst im Jahr 2021 im Ruhestand anlegen zu können. Nach der Schwerlast Maaßen scheint noch nicht Klar-Schiff, da lauert schon der Bayern-Wal das Frachtschiff der Groß-Koalitionäre zu erschüttern.
Ein Kommentar von Jonas Diebold
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