Wolfgang G. Schwanitz

Explizit.net ist ein aktueller Marktplatz der Ideen. Die Beiträge des katholischen Portals sind oft eigenwillig, analytisch und unabhängig. Da die Grundwerte auch in der aktuellen Globalsicht stimmen, trage ich gern dazu bei.

Geboren 1955 in Magdeburg, Studium der Arabistik und Ökonomie in Leipzig bis 1982. Dort promoviert. Dann Forschungsgruppenleiter für Geschichte des Nahen und Mittleren Osten an der Akademie der Wissenschaften in Ostberlin. Seit der deutschen Einheit als Mittelosthistoriker Forschung und Lehre in Amerika, Mittelost und Europa über die Beziehungen dieser drei Regionen sowie über Araber, Amerikaner, Juden und Deutsche. Autor von vier und Editor von zehn Bänden zur mittelöstlichen Beziehungsgeschichte, darunter deutsche Islam- und Mittelostpolitik.

Beiträge von Wolfgang G. Schwanitz

Merkel und Netanjahu

*Kanzlerin Merkel muss sich eine demokratische Legitimation für die Migrantenpolitik einholen.

*In Deutschland radikalisieren sich nicht nur linke und rechte Ränder, sondern langsam die Mitte.

*Die beklagte Tragödie in Syrien folgte auch aus dem fehlenden und zu zögerlichen Kurs Berlins.

*Premier Netanjahu hätte in Jerusalem viel besser gleich die Quelle seines Zitats ansagen können.

*Er verwarf, aus politischer Opportunität und akademischer Unkorrektheit Historie auszublenden.

Mittelosteuropa

*Kanzlerin Merkel fehlt die demokratische Legitimation für den Öffnungskurs, ein Referendum.

*Wenige integrierten sich gut seit den 1960ern, wie sollten es 50 Jahre später Massen schaffen?

*Der Punkt ist die in Europa noch weithin mangelnde grundgesetzliche Integration der Muslime.

*Merkel riskiert für Mittelosteuropa und Euromittelost, "ihre" Europäische Union zu spalten. Sie unterschätzt erneut Putins "Achse des totalitären Halbmonds" und riskiert mit Multikulti Europa.

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