Theo Hipp

Mein Engagement für explizit.net beruht auf drei wesentlichen Gründen.

Ich möchte eine Beitrag leisten für die Kirche. Sie droht gegenwärtig, in ihren eigenen Problemthemen einzusinken. Dabei hat sie viel zu sagen und zu geben für Gesellschaft, Wirtschaft, Ethik und für die persönliche Lebensgestaltung.

Ich möchte eine Beitrag leisten für eine gelingende Demokratie. Medien machen den Prozess der öffentlichen Meinungsbildung erst möglich. Sie wählen aus einer Unmenge von Informationen die aus, die ihre Konsumenten interessieren könnten. Dabei ist wichtig, dass auch die christlichen Perspektiven auf die Welt und das aktuelle Geschehen artikuliert werden.

Ich bin jedesmal begeistert, wenn ich das Dokument „communio et progressio“ lese. Es wurde vom II. Vatikanischen Konzil in Auftrag gegeben und behandelt die Rolle der Medien aus der Sicht der katholischen Kirche. In diesem Geist Journalismus zu betreiben, fasziniert mich.

Beiträge von Theo Hipp

Der Papst, der Revolutionär

(explizit.net/ Kath.de) Weniger das „was“, sondern das“ wie“ ist entscheidend

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Papst Franziskus hat nicht die erste Frauenpriesterweihe oder Schwulenhochzeit im Vatikan angekündigt, nicht einmal die Aufhebung des Zöllibats hat er in Aussicht gestellt. Und dennoch: Der Bericht über ein Gespräch mit dem Papst schafft es, zum Gesprächsthema zu werden. Nicht nur in Diözesanblättern, auch großen nationalen Medientiteln. Seit Franziskus Papst ist, ist Kirche wieder Thema: In kleinen Zirkeln, in Freundeskreisen, in der Öffentlichkeit. Sie liefert wieder Inhalte, die relevant erscheinen, die das Gefühl des Staunens, der Befreiung und Erhebung erzeugen. Auch zuvor war sie dies, aber lange Zeit nur als Lieferant von bad-News. „Only bad news are good news“ - seit einem halben Jahr gelingt es Papst Franziskus, ein Mediendogma regelmäßig auf den Kopf zu stellen.

Der kath.de-Kommentar: Der Papst in Brasilien 26.07.2013

Menschen und Strukturen können sich ändern

Der Regen hat das Gelände in Guaratiba, das für den Abschlussgottesdienst des Weltjugendtages vorgesehen war, in einen Sumpf verwandelt. Es wird eine Programmänderung notwendig. Das Wetter scheint sich mit dem Papst in Sachen Unberechenbarkeit zu verbünden. Er selbst schiebt zusätzliche Programmpunkte ein wie die Begegnung mit seinen Landsleuten oder eine Morgenmesse. Der Stimmung tut dies keinen Abbruch. Die Copacabana füllt sich mit hundertausenden von Jugendlichen, am Sonntag werden dort anderthalb Millionen erwartet. Papst Franziskus scheint den Ton, den die katholische Weltjugend braucht, zu treffen.

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