Christian Schnaubelt

Christian Schnaubelt (Jahrgang 1975) ist Dipl. Sozialwissenschaftler und Kommunikationswirt aus Bochum. Er hat sich als Journalist, Fotograf und Social Media Manager selbstständig gemacht. Seine Schwerpunktthemen sind Kirche, Medien, Internet, Social Media und digitalisierte Lebenswelten. 

Schnaubelt ist Chefredakteur und Redaktionsleiter von explizit.net sowie Chefredakteur und Herausgeber des Portals www.kath.de. 

Beiträge von Christian Schnaubelt

"Plattform und Forum für engagierte & interessierte Katholiken"

(explizit.net) Drei Fragen an den Mit-Herausgeber des "Neuen Ruhr-Wort", der unabhängigen katholischen Wochenzeitung aus Gelsenkirchen, Dr. Boris Spernol

An Weihnachten 2013 hatte das Bistum Essen die Bistumszeitung "Ruhrwort" (mangelsAbonnentenund Werbekunden) einstellen müssen. Mit dem Bistumsmagazin "BENE" setzte das Ruhrbistum stattdessen neue Akzente - optisch,inhaltlichund auf dem Vertriebsweg (wir berichteten).

Doch jetzt wird ab Februar 2014 zusätzlich auch das "Neue Ruhr-Wort", eine "unabhängige katholische Wochenzeitung im Ruhrgebiet und märkischen Sauerland erscheinen. Das erste Probe-Exemplar der neuen - vom Bistum Essen komplett unabhängigen Zeitung - ist bereits erschienen und versteht sich selbst als "Ergänzung zu den Medienangeboten des Bistums Essen".

explizit.net stellte drei Fragen an den Mit-Herausgeber des "Neuen Ruhr-Worts" Dr. Boris Spernol:

"BENE" - Magazin des Bistums Essen geht neue Wege

(explizit.net) Im Advent 2013 ist "BENE" - das Magazin des Bistums Essen - erstmals erschienen. Mit diesem Magazin, welches alle volljährigen Katholikinnen und Katholiken im Ruhrgebiet und märkischen Sauerland ab jetzt sechs Mal im Jahr kostenlos in ihren Briefkasten vorfinden, betritt das Ruhrbistum mediales Neuland.

Leider gibt es aus dem Bistum Essen aber nicht nur erfreuliche Medienmeldungen zu berichten. Wie explizit.net bereits am 26. Dezember 2013

 

hat die Bistumszeitung "Ruhrwort" zu Weihnachten ihre Arbeit eingestellt. Dies war die erste Einstellung einer Bistumszeitung - bedingt durch eine stark sinkende Abonnenten- und Anzeigenkunden-Zahl - in Deutschland seit dem 2. Weltkrieg.

Bistumszeitung "RuhrWort" stellt Erscheinen ein

(explizit.net / Bistum Essen) Nach 54 Jahren hat "RuhrWort", die Zeitung des Bistums Essen, zu Weihnachten 2013 ihre letzte Ausgabe herausgebracht und ihr Erscheinen eingestellt. Damit gibt es eine Zäsur in der katholischen Medienlandschaft, denn erstmals gibt es in einem deutschen Bistum keine eigene Bistumszeitung mehr. Ruhrwort wird auch nicht als Verbund mit anderen Kirchenzeitungen weiterbestehen.Hintergrund für das vor einem Jahr angekündigte "Aus" für das "RuhrWort" sind sinkenden Zahlen von Lesern und Anzeigenkunden, wie sie auch schon in anderen Bistumszeitungen deutlich spürbar sind.

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Daher stellt sich explizit.net die Frage, ob die Einstellung des "RuhrWort" nicht ein Signal für andere Kirchenzeitungen sein sollte, neue Wege zu gehen, inhaltlich, optisch und crossmedial. Dazu ist Mut gefragt, die Zeit drängt.

Christlicher-Bilderdienst.net gestartet

(explizit.net) Am 24. Dezember nahm ein neuer Bilderdienst seine Arbeit auf: Christlicher-Bilderdienst.net (

 

), ein Kooperationsprojekt von kath.de und explizit.net. . Unter Leitung von Mathias Wosczyna sieht sich der Christliche-Bilderdienst.net dabei nicht als Bildagentur oder als Bilderplattform an, sondern möchte stattdessen als ergänzendes Angebot kirchlichen Medien, Einrichtungen, Verbänden, Gemeinden und Pfarreien im deutschsprachigen Raum qualitativ hochwertige Bilder aus dem Segment Kirchen, Glaube, Spiritualität und Eine Welt bereitzustellen. Darüber werden auch Bildaufträge angenommen, so dass christliche Einrichtungen die Möglichkeit haben, ihre Publikationen oder Internetseiten mit passenden Bildern zu bestücken.

Friedenslicht aus Betlehem 2013

(explizit.net) Motto: "Recht auf Frieden"

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Am heutigen 4. Advent wird das "Friedenslicht aus Betlehem" in vielen katholischen und evangelischen Gemeinden in Deutschland brennen. Das vom Österreichischen Rundfunk (ORF) Ende November in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem entzündete Licht wurde am 3. Advent von Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus 25 europäischen Ländern, sowie USA und Russland, in Wien abgeholt. Per Zug gelangte das leuchtende Zeichen für Frieden und Völkerverständigung nach Deutschland, wo dieses seit mittlerweile 20 Jahren am 4. Advent sowie am Heiligen Abendvom Ring deutscher Pfadfinder-und Pfadfinderinnenverbände (rdp) und dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) zu "allen Menschen guten Willens" weitergereicht wird.

In diesem Jahr steht die Friedenslichtaktion, zu der bundesweit rund 500 Gottesdienste stattfinden, unter dem Motto "Recht auf Frieden" und erinnert dabei an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen vor 65 Jahren. Weitere Informationen zur Aktion "Friedenslicht aus Betlehem" im Web auf www.friedenslicht.de.

Schlussspurt im Online-Wahlkampf – Netzpolitik bleibt „Nischenthema“

(explizit.net) Die Bundestagswahl steht vor der Tür und damit beginnt für alle Parteien der Schlussspurt, auch beim Online-Wahlkampf. Zwar gibt nur ein Drittel der Wähler an, sich online über Politiker und den Wahlkampf zu informieren, doch laut IFD Allensbach hat sich die Zahl der Bürger, die sich häufig über aktuelle Politik im Internet informiert, in den letzten fünf Jahren nahezu verdoppelt. Nach den ersten Anfängen bei der Bundestagswahl 2009 ist 2013 in Deutschland der Wahlkampf im Internet und in den Sozialen Netzwerken voll angekommen.

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Trotzdem ist Netzpolitik bei den Parteien nur ein „Nischenthema“, welches wegen der NSA-Spionage-Affäre („Prism“) kurzfristig ins Rampenlicht der Bundespolitik rutschte. Doch für viele Politiker und Parteien ist die Onlinewelt weiterhin noch „Neuland“ (Zitat Bundeskanzlerin Angela Merkel), auch wenn laut "Forschungsgruppe Wahlen" die Wähler der Piraten (99 Prozent sind online) und der Grünen (93 % online) die alt eingesessenen Parteien CDU (75 % online) und SPD (73 % online) schon überholten. Bei Facebook hingegen liegen die Piraten und die neue Partei Alternative für Deutschland (AfD) laut "fanpage karma blog" mit Abstand vor SPD, CDU und Grüne die relativ nah beieinander liegen, die FDP ist dort abgeschlagen Letzter.

„Verstand und Herzen aller Menschen erreichen“

(explizit.net) Am letzten Sonntag (08. September) war der Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel 2013. Der Vorsitzende der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Gebhard Fürst, betonte dazu: "Es ist wichtig, die zunehmende Bedeutung der sozialen Netzwerke und neuen Medien für die gesellschaftliche Kommunikation und das menschliche Zusammenleben verstärkt wahrzunehmen."

Die DBK unterstützte damit den Aufruf des emeritierten Papstes Benedikt XVI. vom 24. Januar 2013 unter dem Titel: „Soziale Netzwerke: Portale der Wahrheit und des Glaubens; neue Räume der Evangelisierung“, indem der Heilige Vater dazu ermutigt, die „networks“ als Mittel zu verstehen, um „Verstand und Herzen aller Menschen zu erreichen“ und damit auch einen Beitrag zur Verbreitung des Evangeliums zu leisten.

Im Kreuzfeuer: Immer mehr Journalisten in Gefahr

(explizitnet) Pressefreiheit in Gefahr

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Journalistenorganisationen wie "Reporter ohne Grenzen" (ROG) weisen mit Besorgnis darauf hin, dass in Krisengebieten immer öfter Journalisten ins Kreuzfeuer geraten. In Ägypten wurde Mitte August drei Journalisten getötet und weitere verletzt. Dabei wurde berichtet, dass Bild-Journalisten gezielt angegriffen wurden. In Syrien sind seit Beginn des Bürgerkrieges bereits 100 Journalisten wegen ihrer Arbeit getötet worden. Zudem werden derzeit 14 ausländische und mehr als 60 syrische Medienschaffende festgehalten oder gelten als vermisst. Laut ROG ist die Situation der Journalisten nur in Turkmenistan, Nordkorea und Eritrea derzeit schlimmer als in Syrien.

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Durch Bedrohungen und Einschränkungen der Arbeitsbedingungen für Journalisten in vielen Krisengebieten wird die Pressefreiheit bedroht. Aber nur durch unabhängige Berichterstatter und die Förderung des lokalen Journalismus können die Medien ihre Funktion als 4.Gewalt im Staat erfüllen. Daher sollte sich auch die Bundesregierung für einen besseren Schutz und Arbeitsbedingungen von Journalisten einsetzen.

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