Christian Schnaubelt

Christian Schnaubelt (Jahrgang 1975) ist Dipl. Sozialwissenschaftler und Kommunikationswirt aus Bochum. Er hat sich als Journalist, Fotograf und Social Media Manager selbstständig gemacht. Seine Schwerpunktthemen sind Kirche, Medien, Internet, Social Media und digitalisierte Lebenswelten. 

Schnaubelt ist Chefredakteur und Redaktionsleiter von explizit.net sowie Chefredakteur und Herausgeber des Portals www.kath.de. 

Beiträge von Christian Schnaubelt

"Netzwelten sind Lebenswelten" (Medienbischof Fürst)

(explizit.net) "Kirche muss mehr denn je dialogisch und kommunkativ sein, dafür brauchen wir Akteure im Netz", betonte der katholische Medienbischof Dr. Gebhard Fürst bei der Tagung Kirche im Web 2.0 #kiw14 heute. explizit.net berichtet aus Stuttgart.

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Bei der Diskussion "Wie ändert sich die Institution?" mit dem evangelischen Medienbischof Dr. Ulrich Fischer fragte Fürst die kirchenlichen Netzakteure im Tagungszentrum Hohenstein: "Wer formt das Internet?" und rief dazu auf: "Da stehen wir Christen in der Pflicht". Dabei sei ein ethisches Verhalten und Verantwortungsbewusstsein im Web notwendig.

Kardinal Marx neuer Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz

(explizit.net / DBK / ZDK) Die Deutsche Bischofskonferenz wählte heute in Münster Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof voon München und Freising, zum neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz. Marx tritt die Nachfolge des altersbedingt ausscheidenden Erzbischof Robert Zollitsch an.

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Das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (ZDK) gratuliert und ruft zu einer offenen Gesprächskultur und der Fortsetzung des Dialogprozesses auf, wie Vorsitzender Alois Glück betonte.

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Zudem wurden sowohl der Sekretär der Bischofskonferenz, Pater Dr. Hans Langendörfer SJ, als auch der Pressesprecher, Matthias Kopp, in ihren Ämtern bestätigt.

"Die Chronisten dürfen nicht zu Zielscheiben werden"

(explizit.net / DJV) Mit Bestürzung hat der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) auf die jüngsten Zahlen getöteter Journalisten reagiert, die das International News Safety Institute (INSI) am 18. Februar 2014 veröffentlicht hat. explizit.net unterstützt den DJV und "Reporter ohne Grenzen" in ihrem Einsatz für den weltweiten Schutz der Journalisten sowie der Pressefreiheit und dokumentiert die Meldung.

Laut INSI verloren im vergangenen Jahr 134 Journalisten und Medienmitarbeiter in 29 Ländern ihr Leben. Die überwältigende Mehrheit der getöteten Journalisten des letzten Jahres stammte aus der jeweiligen Region, nur 11 Opfer waren internationale Korrespondenten. Die meisten Todesfälle ereigneten sich in Syrien (20), Irak (16) und den Philippinen (14). 65 Journalisten starben in bewaffneten Konflikten, 69 Todesfälle standen im Zusammenhang mit Recherchen über Kriminalität und Korruption oder waren auf Unfälle und Naturkatastrophen zurückzuführen.

Medien: Rangliste der Pressefreiheit 2014 veröffentlicht

(explizit.net/ ROG)Reporter ohne Grenzen (ROG) veröffentlichte am 12. Februar 2014 die aktuelle Rangliste der Pressefreiheit. Sie zeigt, wie stark die Dominanz der Sicherheitsbehörden die Arbeit von Journalisten in vielen Ländern erschwert. Besonders besorgniserregend ist, dass diese Entwicklung sogar traditionelle Demokratien erfasst hat.

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„Selbst Staaten wie die USA und Großbritannien rücken investigative Journalisten und ihre Hinweisgeber mittlerweile in die Nähe des Terrorismus“, kritisierte ROG-Vorstandssprecher Michael Rediske in Berlin. „Dass Länder mit einer langen Tradition freier Medien in ähnliche Sicherheitsreflexe verfallen wie Diktaturen, ist unerträglich. Das macht nicht zuletzt all jenen kritischen Journalisten das Leben schwer, die in autoritären Staaten ihre Freiheit und Gesundheit aufs Spiel setzen.“

10 Jahre Facebook - soziale Kommunikation im Wandel

(explizit.net) Am heutigen Tag feiert das größte soziale Netzwerk der Welt seinen 10. Geburtstag: Facebook.

explizit.net beschreibt die Geschichte des "blauen Riesen" und stellt Experten wie Dipl. Theol. und Social Media Berater Jürgen Pelzer die Frage, wie Facebook die Kommunikation veränderte und wirft einen Blick in die Glaskugel, wie es mit dem sozialen Netzwerk von Mark Zuckerberg, dem mittlerweile 1,2 Milliarden Menschen (und damit rund jeder zweite Internetnutzer auf der Welt) angehören, wohl weitergehen wird?

"Plattform und Forum für engagierte & interessierte Katholiken"

(explizit.net) Drei Fragen an den Mit-Herausgeber des "Neuen Ruhr-Wort", der unabhängigen katholischen Wochenzeitung aus Gelsenkirchen, Dr. Boris Spernol

An Weihnachten 2013 hatte das Bistum Essen die Bistumszeitung "Ruhrwort" (mangelsAbonnentenund Werbekunden) einstellen müssen. Mit dem Bistumsmagazin "BENE" setzte das Ruhrbistum stattdessen neue Akzente - optisch,inhaltlichund auf dem Vertriebsweg (wir berichteten).

Doch jetzt wird ab Februar 2014 zusätzlich auch das "Neue Ruhr-Wort", eine "unabhängige katholische Wochenzeitung im Ruhrgebiet und märkischen Sauerland erscheinen. Das erste Probe-Exemplar der neuen - vom Bistum Essen komplett unabhängigen Zeitung - ist bereits erschienen und versteht sich selbst als "Ergänzung zu den Medienangeboten des Bistums Essen".

explizit.net stellte drei Fragen an den Mit-Herausgeber des "Neuen Ruhr-Worts" Dr. Boris Spernol:

"BENE" - Magazin des Bistums Essen geht neue Wege

(explizit.net) Im Advent 2013 ist "BENE" - das Magazin des Bistums Essen - erstmals erschienen. Mit diesem Magazin, welches alle volljährigen Katholikinnen und Katholiken im Ruhrgebiet und märkischen Sauerland ab jetzt sechs Mal im Jahr kostenlos in ihren Briefkasten vorfinden, betritt das Ruhrbistum mediales Neuland.

Leider gibt es aus dem Bistum Essen aber nicht nur erfreuliche Medienmeldungen zu berichten. Wie explizit.net bereits am 26. Dezember 2013

 

hat die Bistumszeitung "Ruhrwort" zu Weihnachten ihre Arbeit eingestellt. Dies war die erste Einstellung einer Bistumszeitung - bedingt durch eine stark sinkende Abonnenten- und Anzeigenkunden-Zahl - in Deutschland seit dem 2. Weltkrieg.

Bistumszeitung "RuhrWort" stellt Erscheinen ein

(explizit.net / Bistum Essen) Nach 54 Jahren hat "RuhrWort", die Zeitung des Bistums Essen, zu Weihnachten 2013 ihre letzte Ausgabe herausgebracht und ihr Erscheinen eingestellt. Damit gibt es eine Zäsur in der katholischen Medienlandschaft, denn erstmals gibt es in einem deutschen Bistum keine eigene Bistumszeitung mehr. Ruhrwort wird auch nicht als Verbund mit anderen Kirchenzeitungen weiterbestehen.Hintergrund für das vor einem Jahr angekündigte "Aus" für das "RuhrWort" sind sinkenden Zahlen von Lesern und Anzeigenkunden, wie sie auch schon in anderen Bistumszeitungen deutlich spürbar sind.

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Daher stellt sich explizit.net die Frage, ob die Einstellung des "RuhrWort" nicht ein Signal für andere Kirchenzeitungen sein sollte, neue Wege zu gehen, inhaltlich, optisch und crossmedial. Dazu ist Mut gefragt, die Zeit drängt.

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