Christian Schnaubelt

Christian Schnaubelt (Jahrgang 1975) ist Dipl. Sozialwissenschaftler und Kommunikationswirt aus Bochum. Er hat sich als Journalist, Fotograf und Social Media Manager selbstständig gemacht. Seine Schwerpunktthemen sind Kirche, Medien, Internet, Social Media und digitalisierte Lebenswelten. 

Schnaubelt ist Chefredakteur und Redaktionsleiter von explizit.net sowie Chefredakteur und Herausgeber des Portals www.kath.de. 

Beiträge von Christian Schnaubelt

US-Wahl 2024: "Die Aushöhlung der Demokratie ist die größte Gefahr, die von Trump ausgeht" - Interview mit Prof. Godehard Brüntrup SJ

Prof. Godehard Brüntrup SJ von der Hochschule für Philosophie in München ist derzeit als Gastprofessor an der Saint Louis University in Missouri / USA. Nach der US-Wahl 2024 beschreibt Jesuitenpater Brüntrup im Interview den Einfluss christlicher Wählenden in den USA und welche Auswirkungen die Wahl von Trump haben könnte: "Die Aushöhlung der Demokratie ist die größte Gefahr, die von Trump ausgeht".

US-Wahl 2024: "President-elect" Trump punktete bei christlichen Wählenden

Bei der US-Präsidentschaftswahl 2024 hat sich Donald Trump gegen Kamela Harris durchgesetzt. Der "President-elect" punktete laut Umfragen bei christlichen Wählenden, die dazu betrugen, ihn zum 47. Präsident der Vereinigten Staaten zu machen. Der wichtigste Grund für die Wahl Trumps durch Christinnen und Christen war laut Befragungen das Thema Lebenschutz. US-Bischöfe hatten keine Wahlempfehlung abgegeben gehabt.

Weltsynode: "Wir brauchen eine Dezentralisierung der Kirche, die Vielfalt in Einheit ermöglicht" - Interview mit Bischof Franz-Josef Overbeck

Am 27. Oktober endete die Weltsynode 2024 mit einer Festmesse im Petersdom. Für die Deutsche Bischofskonferenz nahm als einer der fünf Vertreter Bischof Franz-Josef Overbeck aus dem Bistum Essen an den Synodalberatungen in Rom teil. Im Interview hob er die Stärkung der Ortskirchen bei den weiteren synodalen Prozessen hervor: "Im Abschlussdokument wird die Notwendigkeit einer sinnvollen Dezentralisierung der Kirche betont, die Vielfalt in Einheit ermöglichen soll."

Weltsynode: "Keinerlei Haltungsänderung feststellbar" - Interview mit Johannes Norpoth

Heute vor einer Woche fand die Schlussabstimmung der Weltsynode statt. Johannes Norpoth (Mitglied des Betroffenenbeirates bei der Deutschen Bischofskonferenz und ZdK-Mitglied) kommentiert die Beratungen in Rom: "Wenn das die Vorstellung von einer synodaleren Kirche sein soll, dann verschärft diese Weltsynode mit ihrem Abschlussdokument mehr die fortschreitende Kirchenkrise, als dass sie geeignet ist, diese zu beenden oder zumindest den Weg aus der Krise zu weisen."

Weltsynode: "Es gibt keinen Grund, warum Frauen keine Führungsaufgaben in der Kirche übernehmen sollten" - Interview mit Prof. Agnes Wuckelt (kfd)

Die Weltsynode ist zu Ende. Bei den vierwöchigen Beratungen in Rom war die Frage nach der Einführung des Diakonats für Frauen eines der "heißen Eisen". Professorin Agnes Wuckelt, stellvertretende Bundesvorsitzende der kfd, schildert im Interview ihr Fazit: "Es gibt keinen Grund, warum Frauen keine Führungsaufgaben in der Kirche übernehmen sollten: Was vom Heiligen Geist kommt, kann nicht aufgehalten werden."

Weltsynode: "Tür für Reformen geöffnet" - Abschlussdokument in deutscher Sprache erschienen

Am letzten Samstag (26. Oktober) ist die Weltsynode 2024 mit "einer kleinen Sensation" (ZdK-Präsidentin Stetter-Karp) zu Ende gegangen. Denn nach der Annahme des 155-Abschnitte umfassenden Abschlussdokumentes wurde dieses von Papst Franziskus - ohne Änderungen - angenommen. Der Heilige Vater verzichtet auf das sonst übliche "nachsynodale Schreiben" und setze die Synodenbeschlüsse, die seit heute auch in einer deutschen Arbeitsübersetzung vorliegen, damit kirchenrechtlich in Kraft.

Weltsynode: "Die Synode in Rom hat grünes Licht für Veränderungen gegeben": Interview mit Prof. Söding (ZdK)

Am gestrigen Sonntag (27. Oktober) ist die Weltsynode 2024 mit einem Festgottesdienst im Petersdom offiziell zu Ende gegangen. Prof. Thomas Söding (Vizepräsident des ZdK) begleitete - wie 2023 - die Synode als theologischer Berater und zieht im "3 Fragen an..." - Interview ein Fazit zu den vierwöchigen Beratungen in Rom: "Die Synode in Rom hat grünes Licht für Veränderungen gegeben (...), aber freilich ist noch viel zu tun."

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