(explizit.net) In Westeuropa leben die Menschen in dem Bewusstsein, dass die Freiheit des Glaubensbekenntnisses praktisch gewährleistet ist und nur einige Fundamentalisten diese infrage stellen. Die Taschen sind jedoch andere. In einem gemeinsamen Bericht beider Kirchen wurden Daten zur weltweiten Verfolgung von Christen vorgestellt. Mit einem aufrüttelnden Weckruf setzt das Dokument ein – gegen alle Vermutungen, das Recht auf Glaubensfreiheit sei in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer selbstverständlicher geworden. Das Gegenteil ist der Fall. Es bedarf einer intensiven Neubesinnung auf die gesellschaftliche Bedeutung der Religionsfreiheit, die gerade für die Demokratien unentbehrlich sind. Dabei geht es nicht nur darum,Verfolgte zu schützen,sondern alle Bürger,ob Kirchenmitglieder oder nicht,auf die Bedeutung der Glaubensfreiheit hinzuweisen.