In Zeiten der Wohnungsnot ist der Gang in eine Kirche eine exklusive Sache geworden. Für die paar Leutchen, die sich dort hin noch verschlagen, ein so großes Gebäude, muss das denn sein? Die Frage stellte sich mir am sonntäglichen Frühstückstisch.

Spätestens seit Chemnitz spricht jedes politische Lager von einem „starken Staat“. Sie hören kein Interview, in dem nicht diese zwei herbeigesehnten Worte fallen. Dabei ist ein starker Staat eine schwache Lösung.

Unsere Tage sind voll von den Reinheitsvorschriften der Pharisäer: Glyphosat, Pestizide, Feinstaub, Umweltgifte, Radioaktivität. Auch die sozialen Gegebenheiten sind belastet: Profitgier, Kinderarbeit, mangelnder Arbeitsschutz, ausbeutende Löhne. Und dann noch der Wasserverbrauch und der CO2-Ausstoß. Überall Unreinheit.

Der Konzernchef der Deutschen Bahn kündigt für die Fahrplanwechsel im Dezember einen moderaten Anstieg der Fahrpreise an. Nein, wir wollen es uns jetzt nicht zu einfach machen und auf die Deutsche Bahn herumhacken.

Sexuelle Ausbeutung durch Filmproduzenten, sexueller Missbrauch durch 100 Priester, noch unaufgearbeitete Fälle im Sport, in der Beratung, in Therapien. Hört das mal auf? So schnell nicht, denn es geht nicht nur um Sexualität, sondern um Macht.

Das Finale der Brotrede stellt nicht nur die Menschen, die mit Jesus umherzogen, vor eine Wahl: bleiben oder gehen? Das Wort zuvor war schon hart und Jesus weiß das. Aber nun tritt das Wort des Petrus hinzu: «Wohin sollen wir gehen?» Wer Jesus ablehnt, muss sich diese Frage gefallen lassen – gestern, heute und morgen. Zu Jesus gibt es keine Alternative. Petrus macht das klar.

Nationalfeiertage gelten den Ukrainern nicht nur als üblicher arbeitsfreier Tag. Der Unabhängigkeitstag wird neu wahrgenommen und hat das Land verändert:

Am Höhepunkt der Brotrede Jesu steht das härteste Wort des Neuen Testamentes: «Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.» Kein Wunder, dass die Juden sich empören. Wie kann er so etwas behaupten? Sie scheiterten damals an dieser Forderung Jesu. Und daran hat sich nichts geändert.

Die Sonne kommt zurück und gräbt das Sommerloch noch tiefer. Das ist eine Grube, in die selbst einflussreiche Gesellschaftsbereiche hineinfallen. Wenn die Sonne strahlt, stellt sich der Standby Modus ein. Plötzlich macht es den Eindruck als stehe die Welt still. Passiert von selbst nichts, ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Das Christentum unserer Tage befindet sich in der Defensive: Die Welt wimmelt von Agnostikern. Selbst wenn es Gott gibt, so bleibt er doch verborgen. Niemand hat ihn gesehen. Er ist wie der Yeti. Eine nette Theorie, aber kennen, gar wissen? Wer mag das behaupten. Und selbst wenn: Welches Recht hat das Christentum zu behaupten, es würde mehr von Gott wissen? «Wir sitzen doch alle im gleichen Boot. Um Gott zu erkennen, brauche ich niemand anderen. Wir alle sind Schüler Gottes.» - Doch so ist es nicht. Jesus sagt uns in drei Versen das Warum.

Eine halbe Million Menschen zieht es jedes Jahr auf den Kreuzberg in der Rhön. Sie werden mit einer besonderen Überhöhung der drei Kreuze konfrontiert. Gliedert die Antenne die Kreuzigungsgruppe in die heutige Zeit?

Warum macht sich jemand auf den Weg zu Jesus? Gott selbst gibt die Antwort: Weil ihr satt geworden seid. Und so ist es mit dem Glauben und der Kirche überhaupt. Wo die Kirche nicht satt macht, da ist auch nicht Gott. Hunger und Durst, Sattheit und Fülle – das sind die Kennzeichen der Kirche Jesu.