(explizit.net) Der zweitägige Jahresgipfel der Nato im walisischen Newport ist Geschichte. Zum einen stimmte Wladimir W. Putin dem Waffenstillstand zu. Er verrechnete sich im Willen der 28 Nato-Länder bis zum Schlusstag, den 5. September. Wohl hält die Waffenruhe nicht, zumal der russische Präsident am „Bogen der Instabilität“ von Baltenländern, Georgien über die Ukraine, Armenien bis zu Azerbaidjan zündelt. Zum anderen erstrebt der 65jährige Pakt eine Globale Eingreiftruppe, 5.000 Mann, Rüstungsanteile von zwei Prozent am nationalen Einkommen binnen einer Dekade und die Ausweitung ihres Aktionsradius, um multiplen Herausforderungen im Osten und Süden zu begegnen. Durch ihre Mission in Afghanistan, die Ende 2014 endet und dann in eine Resolute Hilfsmission übergeht, war Mittelost längst einbezogen. Nun soll die Nato dort die Verbreitung von Gewalt und Extremismus zügeln.