(explizit) Die Auflagen gehen kontinuierlich zurück. Damit verlieren die Zeitungen für die Werbung anBedeutung. Deshalb gehen auch die Anzeigenerlöse, die mit dem Internet eingebrochen sind, nochweiter zurück. Aber ohne Werbeeinnahmen ist die Zeitung, die morgens im Briefkasten steckt,nicht zu finanzieren. Eine Trendwende ist für die Printausgaben nicht in Sicht. Deshalb stößt nachHoltzbrinck (Saarbrücker Zeitung) auch Springer seine Regionalzeitungen ab. Nach und nachwerden die Regionalzeitungen aufgeben müssen, sie werden unter einen großen "Mantel"schlüpfen. In Frankreich kann man sich ansehen, wohin Deutschland sich auf den Weg macht:Wenige landesweite anspruchsvolle Titel und daneben Provinzeitungen aus einem Verlagshaus.Die Hersant-Gruppe gibt den Figaro heraus und sorgt in Nord- wie in Südfrankreich mit über 30Titeln für Fotos von Feuerwehren und Kinderfreizeiten, wenig Text und eine im Innenteilversteckten Nachrichtenseite für eine große Monotonie.Die Dynamik des Marktes treibt die Verlagshäuser vor sich her.