Nachdem Irans Präsident Hasan Ruhani am Sonntag, den 4. August, im Teheraner Shura-Rat seinen Amtseid ablegte, sprach er zum Westen: der Dialog, nicht Boykotte seien die einzige Lösung. Niemand könne dem iranischen Volk die nuklearen Rechte nehmen. Die Islamische Republik strebe nach Frieden und wende sich gegen den Regimewechsel von außen. Aber wie paßt denn all dies zum Revoltenexport als Staatsdoktrin, zur Rede seines Vorgängers Mahmud Ahmadinejad am 2. August, Israel zu eliminieren, der Judenstaat habe kein Platz in der Region, zu Ruhanis Worten am 5. August, Israel wäre lange eine Wunde im Körper der Islamwelt - spricht so wohl ein Moderater?