Unter Crowdworking versteht man die selbständige Arbeit an einem Projekt, gemeinsam mit zuvor unbekannten Partnern. Aufträge zu diesen Projekten werden von Firmen ausgeschrieben und der Crowdworker erhält sie im Internet unter Domains, wie beispielsweise freelancer.com. Nimmt der Selbstständige die Aufgabe an, ist er dazu verpflichtet, den Auftrag für einen bestimmten Betrag und in einer bestimmten Zeit zu bearbeiten. Besonders gefragt sind Redaktions- und Programmierarbeiten, ebenfalls Grafikdesign. Die Selbständigen, die Aufträge ausführen, haben nicht genügend Sicherheit, dass sie das vereinbarte Honorar erhalten, wenn die Firma im Ausland ihren Sitz hat. Weiter besteht die reale Gefahr des Lohndumpings. Eine Tagung im Franz Hitze Haus in Münster vom 19.-20.9.16 war dem Thema „Crowdworking und Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt“ gewidmet.