Mitte Januar tötete ein Drohnenschlag im pakistanischen Stammesgebiet des Shawal-Tals an Afghanistans Grenze nicht nur die al-Qaida-Führer Ahmad Faruq und Adam Ghadan, beide Amerikaner, sondern auch deren Gefangene, den Amerikaner Warren Weinstein und den Italiener Giovanni Lo Porto. Drei Monate später, am 23. April, übernahm nun Präsident Obama öffentlich die Verantwortung - und entschuldigte sich für den Tod beider Geiseln.
Damit trat al-Qaida ins Rampenlicht, die der „Islamstaat“ mit Mordvideos über das Köpfen von 21 ägyptischen und 31 äthiopischen Christen am libyschen Strand des Mittelmeers in den Medienschatten drückte, gewiss seit dem Pariser
-Angriff. In Italien deckten Behörden Anschlagpläne auch gegen den
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und den Vatikan auf. In diesem Licht nahm Italiens Polizei am 24. April zehn afghanische und pakistanische Jihadis fest.