(explizit.net) Nachdem die Ära Lehmann schon vor sechs Jahren zu ende war und jetzt auch der Übergangskandidat Zollitsch den Stab an den Münchner Kardinal weitergegeben hat, geht kein Zeichen der Erleichterung durch die Kirchenbänke. Dagegen verwundert die Nachricht, der neue Vorsitzende sei erst im vierten Wahlgang gewählt worden, also eher ein Kompromisskandidat. Den Ausschlag hat wohl gegeben, dass man sich eine offensivere Artikulation katholischer Positionen erhoffen kann. Eine Persönlichkeit wie den Argentinier haben die Deutschen nicht, ob in der Bischofskonferenz oder beim Zentralkomitee der Katholiken. Von den Ordensleuten wagt sich nur Br. Paulus vor eine Kamera.