„Citius, altius, fortius“ (schneller, höher, stärker) lautet bis heute das Motto der Olympischen Spiele. Vorgeschlagen wurde es 1894 durch Pierre de Coubertin nach einer Idee des Dominikanerpaters Henri Didon. Gegenwärtige Diskussionen zeigen: Wir wollen noch besser werden, viel klüger, schöner, gesunder, erfolgreicher und auch glücklicher. Vor allem wollen wir endlich unendlich leben und dadurch die conditio humana gegenstandslos machen. Das Geschöpf Mensch arbeitet am Rollenwechsel und will selber Schöpfer werden. Nur eine naiv-hybride Versuchung oder eine zu bewältigende Herausforderung? – Das 19. Philosophicum Lech begab sich in diesem Jahr auf eine spannende Exkursion in ein nicht immer übersichtliches Gelände mit teils irritierenden Vorstellungen.