Kirche

Der Synodale Weg führt zur Kirche in der ehemaligen DDR

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Kommentare (1)

  1. Johannes Schneider am 14.09.2017
    Sehr geehrter Herr Pater Eckhard,
    danke für Ihren Artikel in explizit.net. Als Katholik beschäftigt mich die Problematik - auch wenn ich mit dem Herrn Luder nicht so viel anfangen kann. Ob man ihn mit dem heiligen Franz vergleichen kann? Der eine hat reformiert, der andere deformiert. Ein Nebeneinander von verschiedenen Spirititualitäten hat es immer gegeben - schon im NT. Sie beschreiben die Gemeinsamkeiten zwischen Lutheranern (Zwinglianer? Calvinisten?Freikirchen?) und Katholiken eindrucksvoll. Es fällt auf, dass mehrheitlich die katholische Kirche Zugeständnisse macht. Ist Ökumene eine Einbahnstraße? Kein Wort von der Schönheit unserer katholischen Liturgie, von der Wärme unserer Marienverehrung, von der Vorbildfunktion der Heiligen. Unsere Gottesdienste werden immer mehr (lutherisch) verquatscht, ökologisiert, vergendert. Neues integrieren - gut! Aber bitte noch authentisch bleiben. Das diesjährige Luthergedenken hat theologisch wenig von dem gebracht, was Sie beschrieben haben: Impuls wie man Jesus findet, vermehrte Gebetspraxis in den Familien, Zunahme des sonntäglichen Gottesdienstbesuchs in evangelischen Kirchen u.a.m. Die Bibelübersetzung Luthers ist antiquierte Sprache; da bleibt mir vieles fremd. Und dann die Sache mit dem Papst: Ubi Petrus ibi ecclesia. Gilt das noch? Für mich gilt das. Sie haben die wichtige Rolle des Papsttums treffend beschrieben. Ich sehe bei den Lutheranern wenig Bewegung auf das Papsttum zu. Ökumene = oikos menein - im Haus bleiben. Wer hat das Haus verlassen?
    Lieber Herr Pater, ich bin kurz nach dem II. Weltkrieg geboren, seit 1955 in der Kirche aktiv und habe viele Wandlungen gerne mitvollzogen. Ich möchte kein Lutheraner werden, sondern ein besserer Katholik. Vielleicht kann mir dabei Herr Luder sogar behilflich sein.
    Mit freundlichem Gruß
    Johannes Schneider, Augsburg

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