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Zu wenig Evolution

Um uns herum ändert sich Vieles. Es wird immer wärmer und die Schulden türmen sich immer höher. Wir meinen, es genüge das alles nur zu reparieren. Evolution heißt aber, dass die Lebewesen sich selbst entwickeln, um in einer neuen Umwelt besser zurechtzukommen.

 

Veränderungen

Es wachsen auch der Energiebedarf und die Müllberge. Damit ist eine neue Umwelt entstanden, Es ist fraglich, ob wir in ihr überleben werden. Auf jeden Fall müssen wir uns entwickeln, denn die Temperatur steigt weiter, die Nahrungsmittel werden knapper. Die digitalen Medien haben für die jüngeren Generationen ein neues kulturelles Umfeld geschaffen, ohne dass die Folgen bedacht werden. Verbieten reicht nicht, es braucht konkret die Bildungsangebote, die für den produktiven Gebrauch dieser Techniken unentbehrlich sind. Es genügt auch nicht, die Brücken zu reparieren und die Häuser besser zu isolieren 

Die Liste lässt sich verlängern. Sie macht deutlich, dass wir für die Zivilisation, die wir gebaut haben, neue Fähigkeiten entwickeln müssen, um zu überleben. Weniger Wasser verbrauchen, auf gutem Boden uns selbst versorgen, weniger reisen, damit Autobahnen und Schienen nicht weiter überlastet werden. Das sind allerdings Einschränkungen, vor denen die Bürger zurückschrecken. Die Evolution lenkt den Blick in die Zukunft. Evolutiv sollte eine höher entwickelte Rasse entstehen, die auch eine höhere Lebensqualität erreichen kann. Das ist nicht eine Phantasterei. Ein Rückblick auf die letzte große Umweltkrise zeigt, was möglich ist. 

Neubeginn nach Vernichtung von 60% aller Lebewesen

Als vor 60 Millionen Jahren ein übergroßer Meteorit im Nordosten Mexikos einschlug, wurden Tsunamis ausgelöst. Staubwolken ließen nur wenig Sonnenlicht durch, so dass es für die tonnenschweren Saurier nicht mehr genug Nahrung gab. Ein Großteil der Tierarten überlebte nicht und kam auch durch die Evolution nicht zurück. Es überlebten kleine Tierarten. Diese blieben jedoch nicht auf der Entwicklungsstufe stehen, die sie vor der Katastrophe erreicht hatten, sondern aus ihnen entstanden neue Arten mit mehr Fähigkeiten. Vor allem für die Säugetiere begann eine sehr erfolgreiche Epoche. Es wurden auch nicht mehr die Körper größer, sondern die Gehirne. Dieser Evolutionssprung zeigt, mit was wir Menschen rechnen können. Wenn wir die Evolution richtig interpretieren, dann zielt sie beim Menschen nicht auf einen, anderen Tieren überlegenen Körper, sondern auf ein größeres, anderen Lebewesen überlegenes Gehirn. Daraus wäre zu folgern, dass die Evolution wohl in unserem Gehirn stattfinden muss. Wahrscheinlich muss sich der Körper der Weißen Rasse evolutiv auf höhere Temperaturen einstellen. Denn die weiße Haut war eine Anpassung an geringeres Sonnenlicht. Das ist schon geschehen. Der Körper arabischer Stämme hat sich in Afrika bereits auf mehr Sonneinstrahlung umgestellt. Sie unterscheiden sich nicht mehr in der Hautfarbe, sondern nur noch mit ihrem Haar. Diese sind nicht gekräuselt, sondern glatt.
Für eine Weiterentwicklung spricht auch, dass die Natur Probleme löst, die die technische Zivilisation immer mehr ersticken lässt.

Abfallbeseitigung und Reparaturen 

Die Natur hat eine Kreislaufwirtschaft schon längst entwickelt. Organisches Material wird nicht in Abraumhalden entsorgt, sondern zerlegt und wiederverwendet. Die Ressourcen bleiben erhalten. Plastik ist zu einem ernsten Abfall-Problem geworden. Es ist zu hoffen, dass neue Bakterienstämme die Meere von den Plastikresten säubern. Auch unsere Körper müssen sich entwickeln, um nicht durch Plastik die Organe noch weiter zu schädigen.
Die Natur hat bereits auch das Reparaturproblem gelöst. Ihre Lebewesen können sich selbst heilen. Wenn wir diese Heilungskräfte in unserem Körper mehr unterstützen, gehen die Gesundheitskosten auf ein erträgliches Maß zurück. Denn die Hauptkrankheiten, Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall, auch Demenz sind Folgen der Zivilisation, die wir in den letzten 300 Jahren konstruiert haben. Man könnte den Gedanken wagen: keine oder viel weniger chemische Pharmaka geben der Evolution Raum, die Reparaturfähigkeiten des Körpers zu steigern. Zudem ist nur ein Teil der Pflanzen identifiziert, die wirksame Medikamente für den Menschen herstellen. Der Medizin könnte es gelingen, die evolutiven Potentiale in unserem Körper freizulegen. Der Mensch kann bereits seinen Genbestand bearbeiten. Dafür braucht er sein Gehirn. Noch deutlicher wird die Bedeutung des Gehirns in Bezug auf die gefährlichste Missbildung der menschlichen Rasse, die bei den anderen Arten der Gattung “Menschenaffen” nicht zu beobachten ist.

Die contra-evolutiven Kriege

Betrachtet man die Kriege biologisch, dann werden die für die Fortpflanzung wichtigsten Individuen in den Tod geschickt, zumindest die männlichen Mitglieder eines Stammes. Die Männer sind sowieso evolutiv zurückgeblieben. Sie sterben früher und sind in ihren sozialen Fähigkeiten unterentwickelt. So bringen weibliche Mitglieder nicht wie bei den Spinnen die Männchen um, sondern die Männer die Frauen, die doch für die Fortpflanzung und die Aufzucht des Nachwuchses unentbehrlich sind. Die Prinzipien, die der Evolution eingebaut sind, scheinen bei den männlichen Individuen nicht zu wirken. Es sind nicht die körperlichen Fähigkeiten. So hat die Evolution des männlichen Teils bereits begonnen. Nur sind die Feministinnen sich ihrer evolutiven Dynamik noch nicht bewusst. 

Migranten als Evolutionsfaktoren

Wie schnell wird sich der Mensch entwickeln? Mit 10.000 Jahren muss man wohl rechnen. Vielleicht geht es auch schneller. Das wird im Vergleich mit den Menschenaffen deutlich. Die leben in sehr kleinen Biotopen. Der Mensch hat sich wie nur wenige Tierarten, so z.B. der Fuchs, in die kältesten wie die wärmsten Gebiete verbreitet. Mit Schiffen, Flugzeugen und den digitalen Medien hat er sich weltweit vernetzt. Die Globalisierung hat nicht nur Ströme von Flüchtlingen, sondern auch von hochqualifizierten Fachkräften in das alte Europa gebracht. Das ist vielleicht der Zuwachs an Brain, der den ausgelaugten alten Kontinent den Klimakollaps überstehen lässt. Dass die anderen vier Arten aus der Gattung Menschenaffen so wenige geblieben sind, kann auch auf die fehlende Migration zurückgeführt werden, oder warum sollen Schimpansen nicht im Eis überleben können, sie haben die Fähigkeiten, um Werkzeuge herzustellen.

Die Evolution ist in ihrer Dynamik nicht erschöpft, so dass wir auf ihre Potentiale setzen können.

Die Religion ist sicher ein Faktor für eine weitere Höherentwicklung. Das Reich Allahs breitet sich aus, indem die Scharia aufgerichtet wird, also ein Gesetzeswerk. Paulus hat diese Konzeption für das Christentum abgelehnt. Glaube und nicht Gesetzestreue ist entscheidend. Jesus hat das Reich Gottes als Umwandlung der Herzen gesehen. Mit einem Sinn für Gerechtigkeit und Sorge für den Nächsten gelangt man in dieses Reich.

Zu der Verhältnis Evolution-Reich Gottes Evolution
Wolfgang Schreiner: Die Evolutionskomponente der Evolution

Dass Evolution vor unseren Augen stattfindet
Wolfgang Schreiner: Corona – Produkt der Evolution
Arte: Stehen wir vor einer Turbo-Evolution?

 

 

 


Kategorie: Entdecken

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