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Rede im Ramadan

*Das griechische Nein zum Gläubigerangebot bestärkt die allgemeine Verunsicherung in Europa.

*Ähnlich steht es um den Atomstreit mit Iran.

*Inzwischen destabilisieren Jihadis Nordafrika weiter.

*Kanzlerin Merkel stellte in ihrer Ramadan-Rede den Islamverbänden Grundfragen.

*Das griechische Nein zum Gläubigerangebot bestärkt die allgemeine Verunsicherung in Europa.

*Ähnlich steht es um den Atomstreit mit Iran.

*Inzwischen destabilisieren Jihadis Nordafrika weiter.

*Kanzlerin Merkel stellte in ihrer Ramadan-Rede den Islamverbänden Grundfragen.

Die Griechen sind Premier Alexis Tsipras gefolgt und wählten Nein zum Angebot der Gläubiger. Dies verunsichert die 19 Länder der Eurozone. Präsident Obama will einen

<p> mit Iran. Setzt sich Iran durch, expandiert es weiter und trumpft in einer Dekade mit Nukes auf. Es sucht das "Islamistische Erwachen" nicht allein in Mittelost. Yukiya Amanos UN Atom-Energiebehörde braucht bis Jahresende, um Irans Stand zu ermitteln. Nach seinem Treffen mit Premier Hasan </p> <p>

<p> meinte er am 3. Juli, ohne Irans Kooperation gehe dies nicht. Würde Berlin zum brüchigen Pakt eine Notbremse ziehen? Für Israels Sicherheit, welches, laut Angela Merkel, Teil der deutschen Sicherheit sei? </p> <p>Am Mittelmeer erscheint noch Marokkos Casablanca als friedliche Oase. Jedoch überrollt Gewalt Tunesien, Libyen und Ägypten. Von 38 Toten in Tunesien am </p> <p>

<p> waren 30 Briten. Premier Cameron prüft, heftiger den "Islamstaat" zu bekämpfen. Um nicht wie 2013 das Parlamentsvotum zu verlieren, wirbt er bis September um die Oppositionellen. In Libyen traf ein US-Luftschlag, siehe New York Times vom 2. Juli, Tunesiens Islamisten Saifallah Bin Hasin Mitte Juni tödlich. Dieser Abu Iyyadh at-Tunisi etablierte </p> <p>

<p> die Ansar ash-Sharia. Er begann in der al-Qaida als "afghanischer Araber" Usama Bin </p> <p>

<p>, führte nach Benghazis </p> <p>

<p> die Jihadis gegen die US-Botschaft </p> <p>

<p>, steuerte dort Mord an zwei linken Führern und an 21 Touristen des Bardo-Museums am </p> <p>

<p>.</p> <p>Am Nil wurden drei Wahlgesetze revidiert und ab September können Parlamentswahlen laufen (seit März verschoben). Doch töteten Islamisten in Kairo am 29. Juni, am Vorabend des zweiten Jahrestags der Revolte, die den Präsident der Muslimbrüder Muhammad </p> <p>

<p> absetzte, Generalstaatsanwalt Hisham Barakat; und am 1. Juli über 70 Personen auf Sinai, wo Jihadis des "Islamstaats" wie Militärs im "Wilayat Sinai" herumfuhren. Laut al-Ahram vom 24. Juni erlaube ihnen die neue </p> <p>

<p> Militärs und Zivilisten gleichwohl zu töten sowie den "Zufallsjihad" des Individualterrors, ohne vorheriges Absegnen des </p> <p>

<p> oder Mitglied zu sein. Präsident as-Sisi will Wartephasen bei </p> <p>

<p> abkürzen, da viel aus Zellen initiiert würde. Er belastet Muslimbrüder, die am </p> <p>

<p> den Jihad erklärten. Eigentlich galt der Ramadan als Besinnungszeit. Jedoch heben die Jihadis dies heute auf.</p> <h2>Ramadan-Rede </h2> <p>Wie Abd al-Fattah as-Sisi in Kairo, sieht Angela Merkel Klärungsbedarf durch Führer des Islam. Indes der Präsident Kleriker direkt bat, das </p> <p>

<p> zu reformieren, fragte sie diese: warum achten "islamistische Terroristen" die Menschenleben so gering? Warum verbinden sie Morde mit ihrem Glauben; und das soll nichts mit dem Islam zu tun haben?</p> <p>Wie wäre es, wenn Islamverbände den Islamismus als historisch und aktuelle </p> <p>

<p> des Terrors delegitimieren und vom Islam abheben, diesen zur Privatsache machen? Staat und Moschee könnten voneinander ungestörter sein. Es mangelt an Studien zu Islamismus und (Des-)Integration. Kanzlerin Merkel weiß um die </p> <p>

<p> Rolle im Islamismus seit </p> <p>

<p>. Es ist Zeit, eine effektivere Außenpolitik zu finden. Noch fehlt jener Mittelostkurs, der Ursachen vor Ort mit angeht, statt Symptomkuren wie Tunesiens Grenzsicherung oder Schmuggel-bootversenken am Mittelmeer. Die Idee für Angela Merkels Ramadan-Rede in der Villa Borsig lieferte Migrationsbeauftragte Aydan Özoğuz. Eine der besten Reden der Kanzlerin.</p> <h2>Athener Jihadis</h2> <p>Doch der griechische Verteidigungsminister Panos Kammenos drohte am </p> <p>

<p> an, der Welle von Immigranten gleich Papiere nach Berlin zu geben. Unter Millionen Flüchtlingen würden Jihadis des "Islamstaats" sein. Motto: Misshandelt Europa sein Land, dann dreht er an der Terrorschraube. Seine Erpressung, Jihadis für Tumult zu senden. Dies war Berlins Kurs in den Weltkriegen: Islamisten in Kolonialräumen zum Jihad gegen Briten, Franzosen und Russen zu stellen. Das untergrub den geordneten Abbau von Kolonialreichen, die mehr durch Jihadrevolten erpressbar waren. Braune Rassen- und rote Klassenhetze kamen hinzu.</p> <h2>Politislam</h2> <p>Laut Außenbeauftragte der Europäischen Union, Federica Mogherini, am </p> <p>

<p>, sei die Diversifizierung Europas Natur, was gegen die Idee von der Kollision Islam-Westen wäre. Man solle nicht Untaten des "Islamstaats" zeigen, der "weder ein Staat noch für Islam ist" [derart bestritten Eurokommunisten, die Sowjets wären keine wahren Marxisten; die Chinesen nannten sie sowjetrevisionistische Renegatenclique]. Dies freue nur Jihadis. Sie sehe den "politischen Islam" [Ersatzwort für </p> <p>

<p>] als Teil Europas an, das inklusiv sein, allen gute "Jobs gegen Radikalisierung" geben möge. Aber es gibt Räume mit viel mehr Armut und weniger Arbeitsplätzen, wo Menschen nicht Terroristen werden, um dies zu beheben.</p> <p>Angela Merkel erörterte dies anders. Sie fragte die Muslimverbände zu Islamisten und ob diese mit dem Islam zu tun haben. Werden diese reagieren? Sie rüttelt an den schweigenden Majoritäten, ein Kernpunkt aus der Geschichte. Nicht so Mogherini, die den Politislam zu undifferenziert aufhellt. Andererseits beklagt sie die fehlende innere Kohärenz in Europa. Wenn man die Ideologie der Islamisten im "</p> <p>

<p>" bekämpfe, so die Außenbeauftragte, müsse man sie erst kennen und verstehen. Richtig, gilt der Ansatz wohl auch für Europa?</p> <p><emphasize>Wolfgang G. Schwanitz</emphasize>

<p><emphasize>Stellen sie Fragen zu diesem Thema in der<emphasize>Facebook Gruppe<link target="_self" url_id="2007">.</emphasize></emphasize>

<p><emphasize>Folgen sie dem<link target="_self" url_id="1856">auf Twitter.</emphasize>



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