Karte: Wikimedia/NordNordWest

Putins Syrienhebel

*Präsident Putin hebelt an Europas Schicksal in Syrien und in der Ukraine. Er behält das Sagen.

*Alles hat nichts mit Islam zu tun, sagt Präsident Obama: er weigere sich, Jihadis zu legitimieren.

*Angela Merkel fährt fort: hier eine Reduzierung, dort eine Geldzahlung. Wo ist die Opposition?

*Präsident Putin hebelt an Europas Schicksal in Syrien und in der Ukraine. Er behält das Sagen.

*Alles hat nichts mit Islam zu tun, sagt Präsident Obama: er weigere sich, Jihadis zu legitimieren.

*Angela Merkel fährt fort: hier eine Reduzierung, dort eine Geldzahlung. Wo ist die Opposition?

(explizit.net) Da Mittwoch die Genfer Syrien-Konferenz verfehlte, suchen die Parteien vor Ort Zugewinne zu schaffen. Moskau bombardiert nun um Aleppo und Damaskus Regimegegner von Bashshar al-Asad. Das Kalkül des Kremls: Westsyrien samt Basen al-Ladhaqiyya und Tartus am Mittelmeer als Rumpfstaat zu erhalten, von dort zu expandieren. Dies geht sicher nicht gegen den "

<p>", der eine Pause gewinnt. Verlierer sind die Türkei, Europa und Amerika, zumal wieder eine Flüchtlingswelle anrollt. Über 50.000 Syrer wollen in die Türkei. Präsident Putin schaltet und waltet wie er will, in Syrien </p> <p><emphasize>und</emphasize>

<p> in der Ukraine. Dies zieht sich hin.</p> <p>Nachbarn wie die Saudis und Emiratis sind jetzt bereit, in einer durch Amerika geführten Koalition Bodentruppen zu entsenden. Aber sie sind im </p> <p>

<p>krieg verwickelt, wo Iran den schiitischen al-Huthis hilft. Die Achse Moskau-Teheran wirkt. Hat sich Washington getäuscht? Falls ja, werden sich Araber und Iraner noch mehr </p> <p>

<p> öffnen? Der kämpft wiederum mit den niedrigen Ölpreisen, wird er langfristig weniger Mittel einsetzen können?</p> <p>Präsident </p> <p>

<p> befasste sich mit dem Islam. Das Wort ist ein Infinitiv aus dem vierten Stamm, sich in Gottes Willen ergeben, und meint in diesem Sinne nicht "Frieden". In zwei Reden ging er darauf ein. Zum einen wandte er sich in </p> <p>

<p> gegen Vorurteile und für Religionsfreiheit, dieses Sein als Muslim und Amerikaner. Er bestärkte Amerikas Muslime darin als Bürger ihr Land und Gemeinschaft voran zu bringen. Zum andern verwies er auf den Kampf zwischen der friedlichen Majorität und der radikalen Minorität, wobei Führer der Mehrheit entschieden auftreten sollten, extremistische Ideologien abzuweisen.</p> <p>Er mokierte sich: zu sagen, es wären "alle islamische Terroristen". Wer begeht so einen Fehler? Allein er wirft alle in einen Topf. Es geht um </p> <p>

<p>, eine Selbstdefinition samt "Theorie des Islamismus" seit über </p> <p>

<p> Jahren. Er verdunkelt es: man dürfe Heilige Krieger des "Islamstaats" nicht legitimieren, Täter hätten kein Profil und man könne doch nicht sagen, im Islam an sich wurzele das Problem, was unsere Werte verrate, Amerikaner als Muslime entfremde und Feinden helfe. Sein </p> <p>

<p> ist zu sehen, doch verliert er, da er das Gestern und Heute verkennt. Wie etwa zivilisatorische Zwiste unter </p> <p>

<p> und Demokratien. Also Marokkaner, Ägypter, Syrer oder Irans Nachbarn reden klar von Islamisten. Aus Fehlern lernen? Der Sozialismus bestritt lange die Realitäten, doch nach 70 Jahren zerfiel das Sowjetreich. Präsident Obama meinte in </p> <p>

<p>, "Terror erodiere die Küsten", ein Angriff auf einen Glauben sei einer auf alle. Richtig. Wie genau sind seine Analysen, wenn sich der Globalkrieg immer weiter rund um die Welt ausdehnt?</p> <p>Vielleicht sind die britischen Ansätze wirksamer als Präsident Obamas seit sieben Jahren allzu rosig verteidigenden Behauptungen dazu, dies habe "nichts mit Islam zu tun". Sonntag öffneten auf den Inseln 90 Moscheen für alle ihre Pforten, um die Spannungen abzubauen. Dort leben etwa drei Millionen Muslime, die 1.750 Moscheen benutzen. Premier </p> <p>

<p> unterscheidet sich von Barack H. Obama auch, indem er eine klare antiislamistische Agenda verfolgt.</p> <h2>Deutscher Transit</h2> <p>Angela Merkel ist mit der Migrantenkrise befasst. Deren Nebenfolge sind judenfeindliche Anschläge. Dr. Oren Osterer meinte in einem Gespräch mit der Kanzlerin am </p> <p>

<p>. Januar, laut Umfragen seien 20 Prozent in Deutschland latent antisemitisch. Schlimm sei der gewaltbereite Teil von Muslimen, die heute antisemitisch agitieren. Parolen wie „Juden ins Gas“ oder „Jude, feiges Schwein“ blieben ungeahndet. Im Internet sei Judenhass erschreckend. Wie sie das wohl angehe? Die Kanzlerin: Hasseinträge sollten gelöscht werden, sie sprach dazu bei </p> <p>

<p> vor.</p> <p>Osterer erinnerte daran, dass im Ersten Weltkrieg überdurchschnittlich viele Juden für Deutschland kämpften und geehrt wurden. Viele Erfindungen des industriellen Aufschwungs stammten von Juden, die fast 40 Prozent der deutschen Nobelpreisträger stellten. Dennoch höre man auf Schulhöfen immer mehr „Jude“ als Schimpfwort. Sollte man in Schulen nicht jüdische Beiträge statt die Opferrolle in der Schoah betonen? Merkel setzte sich für beides ein. Und: Man könne froh sein, dass es wieder jüdisches Leben gibt.</p> <p>Freilich ändert dies nichts daran, dass ihre offene Tür sicher solche Probleme verstärkt. Angeblich kommen etwa 200.000 Kinder von Migranten in die Schulen. Ob sie die Betreffenden entsprechend vorbereiten lässt, damit es diesmal wirklich besser abläuft? Freilich steht immer noch ihre Vision für die "neue Gesellschaft" aus. Mehrfach reagierte sie nicht auf Kritik, fährt ohne eine klare </p> <p>

<p> fort. Als gäbe es keine Einwände.</p> <p>Am </p> <p>

<p>. Februar fragte sie ein Journalist, dass laut einer Umfrage vier von fünf Deutschen die Flüchtlingspolitik verwerfen. Ob sie sich sorge, dass so ein großer Teil des Volkes mit Ihrer Politik der offenen Tür offenbar nicht mehr mitgehe? Sie sprach von humanitärer Verantwortung, drei Milliarden Euro an die Türkei, den besseren Schutz der Außengrenzen und die Flüchtlingszahl stärker zu reduzieren. Wo bleiben Gegenentwürfe der Opposition?</p> <p>Anfang Februar mehrten sich die Nachrichten, dass nun Flüchtlinge wieder die Heimreise antreten. Nachdem sie ihre Illusionen über einen rasanten Erfolg wie Job, Haus und Auto enttäuscht sahen, seien laut Internationaler Organisation für Migration 3.500 Iraker wieder gegangen. Für sie bildete Deutschland eine kurze Episode des Transits, obzwar ungemein teuer für beide Seiten. Dies geriet zu einem gefährlichen Wintermärchen.</p> <p>Andererseits meldete die französische Agentur AP am 4. Februar, der Pariser Jihadist Abd al-Hamid Abbaud, der den Angriff am </p> <p>

<p>. November angeführt habe, sei noch mit 90 Seinesgleichen eingesickert. Jetzt scheinen sich durch die Mainzer Polizeiaktion in Sankt Johann am Samstag Einsichten zu bestätigen, dass Jihadis des "Islamstaats" ihre deutschen Nischen laut Plan </p> <p>

<p> und </p> <p>

<p> fanden, darunter ein Führer aus dem syrischen Ort Dair az-Zur. Er habe Syrien in die Türkei verlassen und dann deutsches Asyl beantragt.</p> <p><emphasize>Wolfgang G. Schwanitz</emphasize>

<p><emphasize>Mehr Informationen in der<emphasize>Facebook Gruppe<link target="_blank" url_id="2007">.</emphasize></emphasize>

<p><emphasize>Folgen sie dem<link target="_blank" url_id="1856">auf Twitter.</emphasize>



Kommentare (0)

Keine Kommentare gefunden!

Neuen Kommentar schreiben

Zum Seitenanfang