Institute of the Study of War

Persien mit Russland im Vormarsch

Präsident Putin zieht in Syrien und Irak auch iranische Truppen heran. Dadurch wird Israel mehr gefährdet.Europa und Amerika verloren in Mittelost massiv an Einfluss, hingegen rücken Russland und China auf.Laut dem jüngsten UN-Jugendbericht beruhigt sich Arabien nicht. Autoren schließen Revolten nicht aus.

Präsident Putin zieht in Syrien und Irak auch iranische Truppen heran. Dadurch wird Israel mehr gefährdet.Europa und Amerika verloren in Mittelost massiv an Einfluss, hingegen rücken Russland und China auf.Laut dem jüngsten UN-Jugendbericht beruhigt sich Arabien nicht. Autoren schließen Revolten nicht aus.

Umorientierungen: Aleppo wird zurückerobert

D as verheerend bombardierte Ost-Aleppo verändert sich. Al-Asads Kräfte eroberten eine Hälfte der Stadtviertel seit der Offensive am

<p>. November, so General Samir Sulaiman zu Associated Press am 4. Dezember. Er wiederholte, was Flugblätter zuvor androhten: geht oder sterbt. Etwa 80.000 blieben und von rund 20.000 floh die Mehrheit nach West-Aleppo, weitere suchen Schutz in kurdischen Räumen im Norden (siehe auch die </p> <p>

<p> hier unten).</p> <p>Seit der Offensive koordinieren sich schiitische und russische Seiten vor Ort stärker, was die Hizballah aufwertet. Diese Islamisten, sonst aus Libanon gegen Israel gerichtet, stellen mit Iran als Vormacht Kämpfer für </p> <p>

<p>. Das steigert Gefahren für Israel als Nachbarn. Zum einen erprobt sich die Hizballah im Kampf. Zum anderen festigt damit Teheran seine Truppen um Israel. Im Irak wurden solche schiitischen Einheiten gerade Teile der Armee. Sie werden gleichwohl in Syrien bei künftigen Regelungen auf ihre Mitrederechte pochen.</p> <p>Mit einer russischen Armada vor Syriens Küste, nahe zweier Basen, gewinnen Damaskus und Teheran. Iran könnte sogar Korridore via Irak und Syrien bis Israels Grenzen nutzen. Dort, auf den Golan-Höhen, griffen am 26. November Jihadisten des "Islamtaats", IS, an. Israels Jets schalteten sie aus. Ob der IS diese Front unter Putins Augen fortsetzt, ist offen. Zwar agiert der Präsident als Partner Israels. Doch lehrt Mittelost, jähe Wenden zu prüfen. Putin lobte am </p> <p>

<p>. Dezember seine Kräfte in Syrien wie auch die Achse mit </p> <p>

<p>. Beides wird die Trump-Administration bald sehr verwickeln.</p> <h2>Persien und die USA, Rückwirkungen auf Europa</h2> <p>Wladimir W. Putin verwies auf eine geteilte Verantwortung, </p> <p>

<p> nicht weiter zu verbreiten. Ein Punkt mit Washington, wo der Senat am 1. Dezember die Sanktionen gegen </p> <p>

<p> einstimmig um zehn Jahre verlängert hat. Erwartet wird, dass Präsident Obama dieses Gesetz unterschreibt, womit es gewisse Hebel gegenüber </p> <p>

<p> Aktionen gibt. Wie rasch dies aus dem Ruder laufen kann, demonstriert Nordkorea mit seiner andauernden Aufrüstung, wobei es auch hierbei eine deutliche Kooperation Pjöngjangs mit Teheran gibt.</p> <p>In Mittelost verloren Amerika und Europa an Einfluss. Andere Großmächte wie </p> <p>

<p> und China rücken auf. Die Einheit durch die </p> <p>

<p> steht in Frage, die gegen den Globalterror und in Libyen versagt hat. Amerika besinnt sich auf innere Herausforderungen, indes sich Europa desolater zeigt. Während die Neue Welt Immigration aus Terrorräumen Mittelosts bremst oder einstellt, wie Donald J. </p> <p>

<p> am 1. Dezember in Ohio ankündigte, läuft diese auch in Deutschland, Frankreich und Italien weiter, gerät jedoch zum </p> <p>

<p>. François </p> <p>

<p> Absage an eine Wiederwahl, Matteo </p> <p>

<p> Rücktritt und konservative Chancen in </p> <p>

<p> zeigen dies weithin an. Wird sich wohl Mittelost auf absehbare Zeit beruhigen?</p> <p>Nein, Mittelost beruhigt sich nicht bald, was Rückwirkungen in </p> <p>

<p> und </p> <p>

<p> hat. Dies nicht allein durch die dort angewachsenen </p> <p>

<p> von </p> <p>

<p>, oft mit tiefen </p> <p>

<p> der versagenden </p> <p>

<p>, sondern durch Kriege und Zwiste auch in Libyen, Sinai, Jemen und Irak. In Tripolis kollidieren massiv bewaffnete Gruppen, im Jemen stehen Golfstaaten und Iran im Stellvertreterkrieg; und in Mosul zeigt sich der IS widerständig. In Arabien machen auch Revolten Schule, sofern Jugendliche kaum soziale Chancen haben. Sie können das ebenso in Europa anwenden, wo manche "Migrantenrevolten" vorhersagen.</p> <h2>Jugend in den arabischen Ländern</h2> <p>Abgesehen von jenen Kriegen, wirkt der neue Arabische Entwicklungsbericht zur Jugend von </p> <p>

<p> herb ernüchternd. Personen zwischen 15 und 29 stellen ein Drittel der dortigen Bevölkerung, die durch Revolten des Arabischen Frühlings seit 2011 soziale Umbrüche durchlaufen. Besonders empfehlenswert ist die </p> <p>

<p>. Im Vergleich zu den vorherigen </p> <p>

<p> haben sich einige Indikatoren verschlechtert. Kapitel sechs über die Wirkungen von Krieg und Gewalt auf die Jugend bietet recht überraschende Einsichten zu den oben genannten Ländern - und zur durch Kriege verstärkten Emigration.</p> <p>Laut einem Schema im Fazit, hier abgebildet, hat der arabische Raum fünf Prozent Anteil an der globalen Bevölkerung (von 7,4 Milliarden Menschen im Jahr 2016). </p> <p>Doch entfiel auf arabische Regionen 2014 fast eine Hälfte aller Terrorangriffe. Das wurde mehr als eine Verdopplung in den jüngsten 66 Jahren bis dahin.</p> <p>Im Jahr 2014 entfielen auf den arabischen Raum 58 Prozent aller Flüchtlinge und fast die Hälfte der in allen Ländern im Inland Vertriebenen.</p> <p>Auch 2014 gab es dort 69 Prozent aller durch Krieg bewirkten Todesfälle, wo die Zahl in der Globalära 1989 bis 2014 nur 28 Prozent betrug. Die Regionen hat also ein gewaltvoller Wandel ergriffen, der uns alle gleichwohl menschlich tief berührt.</p> <p>Zunächst haben sich einige Länder nach dem Zweiten Weltkrieg den arabischen Räumen geöffnet. Nach 1961 kamen Arbeitsmigranten in die Bonner Republik. Als diese sich durch Ostdeutschland ab 1989 erweiterte und der Eiserne Vorhang fiel, dehnte sich alles auf die Berliner Republik aus. Sie wurde 2000 Einwanderungsland, das seit </p> <p>

<p> mit seiner </p> <p>

<p> der Immigration ringt. Heute schweben darüber sowohl in Europa und als auch in Amerika durch </p> <p>

<p>, </p> <p>

<p> und </p> <p>

<p> Kernfragen einer demokratischen Erneuerung. Gibt Amerika wieder ein Beispiel?</p> <p><emphasize>Wolfgang G. Schwanitz</emphasize>

<p><emphasize>Mehr Informationen in derFacebook Gruppe</emphasize>

<p><emphasize></emphasize>

<p><emphasize>.</emphasize>

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