*Alle redeten über Klima, unverbindlich. Doch vor ihren Augen verbrennen Menschen im Krieg.
*Der Globalkrieg und der Mittelostkrieg verzahnen sich weiter. Beide kann der Westen verlieren.
*Zu selten trennt der Westen Muslime von Islamisten. Mehr Wissen und Weisheit sind geboten.
*Präzise Begriffe wirken wie treffliche ärztliche Diagnosen: Ohnedem gibt es keinerlei Heilung.
(explizit.net) Am Samstagmittag freuten sich nicht nur die Delegierten der Pariser Klimatagung: ihr Leiter, Außenminister Laurent
<p>, begrüßte das Ja zum </p> <p> <p>, der eine Erwärmung global auf möglichst anderthalb Grad begrenzen soll. Zudem erhalten ab 2020 schwächere Länder auf fünf Jahre 100 Milliarden Dollar. Kanzlerin Merkel hoffte, mithin das Leben von Millionen zu sichern und dankte der "französischen Präsidentschaft".</p> <p>Indes lobte Präsident </p> <p> <p> "Amerikas Führerschaft". Doch sollen 195 Teilnehmer den Text daheim ratifizieren, der nicht bindend ist und keine Mechanismen der Kontrolle hat. Oppositionsführer Senator Mitch McConnell meinte am selben 12. Dezember, Obama könne sein Wort nicht halten: die Hälfte der Bundesstaaten klagten, der Kongress votiert gegen die Auflagen. Doch bleiben Aktivisten froh: sie haben "wenigstens etwas getan."</p> <p>Wenn doch der viel näher liegende Globalkrieg und die ausgreifenden Mittelostkriege befriedet würden. Doch danach sieht es kaum aus. Immer mehr Staaten greifen frei nach den Eigeninteressen ein. Sie geraten aneinander wie die Türkei und Russland im Falle des abgeschossenen </p> <p> <p> sowie im Ägäischen Meer die Schüsse der Smetlivy gegen ein zu nahes türkisches Fischerboot am Sonntag. Und hinter Beiden stehen die Blöcke.</p> <p>Aber es sind nicht nur Achsen wie die </p> <p> <p> oder Moskau-Beijing-Teheran, sondern auch Kräftegruppen wie sunnitische Golfländer, der "Islamstaat" und der schiitische </p> <p> <p> von Iran bis Libanon, die Kettenreaktionen der Kriege auslösen und nuklear ausgreifen. Amerika als Führungskraft entfällt noch 13 Monate, je nach Wahlausgang. Gelangt eine </p> <p> <p> an die Macht, geht es wohl nach </p> <p> <p> Obamas weiter, und umgekehrt.</p> <p>Amerikaner sind verunsichert. Im Millennium dienten zwei Millionen in Islamräumen. Der republikanische Spitzenkandidat bringt mit einem Hammer Gebäude der medialen Verzerrungen zum Einsturz. Dabei ist Donald J. Trump als Baulöwe nicht versiert in globaler Politik. Zudem macht er Fehler. Genauso seine Mitbewerber, darunter Ben S. Carson.</p> <p>Dieser gelernte Neurochirurg sorgte für Wirbel, als er am </p> <p> <p>. September meinte, der islamische Glauben stimme nicht mit der Verfassung überein. Kein Muslim könne Präsident werden: Scharia laufe der Verfassung zuwider. Anders wäre es, lehne so ein Kandidat offen die Scharia ab. Dann dürfe er in den Kongress, abhängig davon wer er und wie sein Kurs sei. Hätte Carson anstatt "Muslim" allein "Islamist" gesagt, also all die Jihadisten gemeint, die Islamismus als globale Ideologie der Unterwerfung benutzen, hätte er kaum die helle Empörung ausgelöst. Aber sicher hätte er dann keine neuen Spenden erhalten.</p> <h2>Islamstaat</h2> <p>Ähnlich verhielt es sich mit Trump, der am Montag, den 7. Dezember auch sagte, was viele denken: Moscheen beobachten und zeitweilig Muslime von der Einreise abhalten, bis Fragen geklärt wären. Diese tauchten in Medien so auf. Zwei der </p> <p> <p> Attentäter kamen unkontrolliert im Migrantenstrom nach Europa. Sie verfallen sie dem Lockruf des "Islamstaats" wie das </p> <p> <p> von San Bernardino. Trotz der Kontrollen kam Tashfin Malik durch. Ihr half die Selbstzensur der Nachbarn. Die Angst vor dem Vorwurf "Islamfeind".</p> <p>Die Integration verfehlt weiter, zumal manche Einwanderer "gut leben", aber dann doch Mitbürger ermorden. Abgesehen von vielen Pannen durch Ämter mit Todesfolgen, kann das FBI kaum den verschlüsselten Webverkehr knacken. Wenig greift gegen die tödliche Ideologie. Wie Carson hätte also Trump richtig Islamisten statt Muslime anführen sollen.</p> <p>Doch erlebte Amerika keine </p> <p> <p> Jahre Geschichte mit Islam und den Interpretationsarten wie Europa. Nur allmählich reifen scharfe Bilder. Manche erwägen es wie "Deutsche und Nazis", wo sich Erstere kaum betroffen fühlen, sind Letztere gemeint. Zwar erwuchsen die Islamisten und Nazis parallel, weshalb </p> <p> <p> verfehlt, ehe sie sich noch alliierten, was der Nazi-Ideologe und Islamist Johann von Leers 1917 bis </p> <p> <p> erhellte.</p> <h2>Mehrfrontenkriege</h2> <p>Kernfragen stellte Kanzlerin Merkel in ihrer </p> <p> <p>. Sie meinte, der Islamismus finde statt, wo unter Berufung auf die Religion Gewalt angewendet oder dazu aufgerufen werde, andere zu unterwerfen. Nicht zu rechtfertigen sei Gewalt im Namen der Religion. Sie hat recht: die große Mehrheit der Muslime stehe nicht unterm Generalverdacht, aber Gewalt im Namen des Islams wäre zu bekämpfen. Auswärtig verwehrte sie dies </p> <p> <p> in Syrien und im "Islamstaat". So trug sie zur Misere einer Million Migranten daheim bei.</p> <p>So auch Obama. Sein Nein, die Realität eines Globalkriegs der Islamisten, auch gegen die Demokratien, deren Islamismus und totalitäre Alliierten in Moskau, Beijing und Teheran, zu sehen und eine echte Koalition aufzurichten, dies eröffnete den Raum für Überreaktion Carsons und Trumps. Sie kommen ohne Islamwissen mit amerikanischem Extra einer im Westen am weitesten erfolgten Trennung von Staat und Kirche einher.</p> <p>Kurz, "eine säkulare Regierungen betreibt nur säkulare Politik". Kurz vor dem Start des Globalkriegs durch </p> <p> <p> erklärte Außenministerin Madeleine K. Albright Muslimen, keine Politik gegenüber dem Islam zu haben. Später korrigierte sie, Amerika habe vor </p> <p> <p> oft die religiöse Komponente als Emotionales betrachtet und ausgeblendet. Islam erschien als fremder, mystischer Glaube. Sie selbst habe spät erkannt, Religion gehöre zum Dispositiv des Volkes wie Geschichte und Kultur. Die Einsicht ist noch unvollendet.</p> <p>Oft lobten </p> <p> <p> "den Islam", übersahen die Kehrseite des Terrors im Islamismus. Barack H. </p> <p> <p> tilgte alle Bezüge zum Islam. Er verkennt eine Natur des sunnitischen und schiitischen Islamstaats. Der Atompakt mit </p> <p> <p> ist eine Folge. Der Beamte Phillip Haney gab am </p> <p> <p>. Dezember ein neues Beispiel. Er habe Aktivisten in der Moschee gefunden, die später Sayyid Faruq und Malik besuchten. Washington habe dies gestoppt. Also unter Vieren begann David Cameron eine Agenda des Antiislamismus. Obama und Angela Merkel verrannten sich. Hingegen gewinnt Wladimir W. </p> <p> <p> aus seiner Sicht an Einfluss, am Pulverfass mit brennender Lunte. Und alle führen schon Mehrfrontenkriege.</p> <p><emphasize>Wolfgang G. Schwanitz</emphasize> <p><emphasize>Siehe<emphasize>Facebook Gruppe<link target="_blank" url_id="2007">.</emphasize></emphasize> <p><emphasize>Folgen sie dem<link target="_blank" url_id="1856">auf Twitter.</emphasize>
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