Foto: Sarah Kotitschke

Eltern erkunden mit ihren Kindern die Chancen und Risiken des Internets

Die tägliche Nutzung ist für viele Eltern und Ältere sogenanntes „Neuland“. Sie stehen dem Internet skeptischer gegenüber als ihre Kinder. Oft kommen von ihnen Aussagen wie „Ich brauche das nicht“ oder „Ich verstehe das sowieso nicht“. Aufgrund der Vielzahl an Angeboten und Möglichkeiten im Netz herrscht schnell Überforderung. Die Konsequenz: Die Dinge herausfiltern, die wirklich benötigt werden.

 

Die tägliche Nutzung ist für viele Eltern und Ältere sogenanntes „Neuland“. Sie stehen dem Internet skeptischer gegenüber als ihre Kinder. Oft kommen von ihnen Aussagen wie „Ich brauche das nicht“ oder „Ich verstehe das sowieso nicht“. Aufgrund der Vielzahl an Angeboten und Möglichkeiten im Netz herrscht schnell Überforderung. Die Konsequenz: Die Dinge herausfiltern, die wirklich benötigt werden.

 

<h2>Mediennutzungs-Vertrag zum Umgang mit Medien in der Familie</h2> <p>Die Tagung war als Gesprächsanlass für Familien konzipiert, sich gemeinsam mit der Nutzung des Internets auseinanderzusetzen. In einzelnen Workshops ging es darum, die Chancen und Risiken des weltweiten Netzes zu erkunden. So wurde über einen Mediennutzungsvertrag diskutiert. In der Familie soll sich von Kindern und Eltern an bestimmte Regeln gehalten werden. Z.B. sollte das Smartphone beim gemeinsamen Abendessen vom Tisch fernbleib</p> <h2>Der Nutzen ist für die Eltern anders als für die Kinder</h2> <p>Eltern nutzen das Internet vorrangig um sich zu informieren. Vom aktuellen Weltgeschehen bis zum Vergleichen von Produkten auf verschiedenen Portalen.</p> <p>Bei Kindern ist das Internet vor allem auf dem Smartphone präsent. Sie kommunizieren über sogenannte Instant Messanger mit ihren Freunden und schicken sich untereinander Texte, Bilder, Videos oder auch Sprachnachrichten zu. Während heute WhatsApp bei den Jugendlichen ganz aktuell ist, war noch vor ein paar Jahren Facebook das primäre Medium, über welches die Kommunikation lief. Im Jahr 2014 kaufte Facebook den Messengerdienst WhatsApp für 19 Milliarden US-Dollar auf.</p> <h2>Gefahren und Risiken</h2> <p>Durch das Web 2.0 ist es für alle möglich, etwas in das Netz zu posten. Die Frage und Gefahr ist dabei, ob dieser Inhalt auch stimmig ist. Bei neuen Freundschaftsanfragen und anderen fremden Nutzern ist deshalb vorsichtig geboten. Es sollte erst einmal geschaut werden, wen diese Person wiederspiegelt. Eine Begleitung für Kinder und Jugendliche ist dort umso wichtiger. Vorsicht ist beim Herausgeben von Adressen und anderen persönlichen Angaben geboten.</p> <h2>Fortsetzung in 2016 in Münster</h2> <p>Vom 11 - 12. September 2015 hat eine Tagung gemeinsam für Eltern und Kinder zum Thema „Facebook, Youtube Co. Sicher nutzen“ in der Akademie Franz Hitze Haus in Münster stattgefunden. Mit dem Referenten und Medienpädagogen Johannes Wentzel ging es um die Mediennutzung der Kinder und Jugendlichen heute. Eltern stellten sich die Fragen wie das Internet sicher und sinnvoll genutzt werden kann.</p> <p>Im nächsten Jahr können sich Eltern und Kinder wieder gemeinsam über Chancen und Risiken des Internets und insbesondere der Sozialen Netzwerke informieren. Eine Folgetagung wird vom 18. – 19. November 2016 in der Akademie Franz – Hitze- Haus in Münster angeboten.</p> <p>Sarah Kotitschke</p>


Kommentare (0)

Keine Kommentare gefunden!

Neuen Kommentar schreiben

Zum Seitenanfang