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"barmherzig" - Fastenimpulse 2014 - Tag 31

(explizit.net)

Die sieben Werke der Barmherzigkeit - Tag 31 der Fastenimpulse "barmherzig" von Pater Erich Purk

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Barmherzige Samariter geben denen Hoffnung, die am Boden liegen, weil sie bei ihnen stehen bleiben. Sie reden für die, die man mundtot gemacht hat. Sie bauen mit am Reich Gottes nach den Plänen, die sie in der Bibel erforschen. Sie geben denen neue Hoffnung, die erleben, dass man nachdem Tod ganz schnell in unserer schnelllebigen Zeit vergessen ist. Sie sind Freunde derer, die man verlacht. Sie sind Brüder und Schwestern und schauen nach denen, die unter die Räuber gefallen sind.

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Die sieben Werke der Barmherzigkeit - Tag 31 der Fastenimpulse "barmherzig" von Pater Erich Purk

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Barmherzige Samariter geben denen Hoffnung, die am Boden liegen, weil sie bei ihnen stehen bleiben. Sie reden für die, die man mundtot gemacht hat. Sie bauen mit am Reich Gottes nach den Plänen, die sie in der Bibel erforschen. Sie geben denen neue Hoffnung, die erleben, dass man nachdem Tod ganz schnell in unserer schnelllebigen Zeit vergessen ist. Sie sind Freunde derer, die man verlacht. Sie sind Brüder und Schwestern und schauen nach denen, die unter die Räuber gefallen sind.

Die sieben Werke der Barmherzigkeit sind beispielhafte Handlungen, in denen sich die Liebe zum Nächsten zeigt.

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Die Reihenfolge ihrer Aufzählung folgt der Gerichtsrede Jesu im 25. Kapitel des Matthäusevangeliums (siehe Seite 102 –Montag in der 5. Fastenwoche).

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Die sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit:

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1. Die Hungrigen speisen.

2. Den Dürstenden zu trinken geben.

3. Die Fremden aufnehmen.

4. Die Nackten bekleiden.

5. Die Kranken besuchen.

6. Die Gefangenen besuchen.

7. Die Toten begraben.

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Die sieben geistigen Werke der Barmherzigkeit

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1. Die Unwissenden lehren.

2. Den Zweifelnden recht raten.

3. Die Betrübten trösten.

4. Die Sünder zurechtweisen.

5. Die Lästigen geduldig ertragen.

6. Denen, die uns beleidigen, gerne verzeihen.

7. Für die Lebenden und für die Toten beten.

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In Jesu Rede vom Weltgericht werden als Erben des Reiches Gottes jene genannt, die die Hungrigen gespeist, die Durstigen getränkt, die Fremden beherbergt, die Nackten gekleidet, die Kranken gepflegt und die Gefangenen besucht haben. Die dort aufgezählten sechs Werke der Barmherzigkeit werden später um ein siebtes erweitert: Die Toten begraben.

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Weit verbreitet wurde das Meditationsbild von Klaus von der Flüeli. Das Bild soll 1487 von einem Pilger gemalt worden sein. Der Pilger, der die Ranft besuchte, soll von Bruder Klaus die Erklärung dieses Bildes erhalten haben. Schon damals kannte man sieben Werke der Barmherzigkeit. Schon damals hatte man zu den sechs Werken der Barmherzigkeit hinzugefügt: Tote begraben.

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Das Meditationsbild zeigt in der Mitte Christus mit goldener Krone. Er ist der König, der die Macht hat, uns zu retten. Von ihm gehen drei Speichen des Rades aus – außen breit und innen spitz. Alle Gnade und Kraft geht von Christus aus. Wer geliebt von der dreifaltigen Liebe ist, der ist auch fähig, den Armen und Geringsten seine Liebe zu schenken. Drei Speichen sind außen spitz und führen breit nach innen. Durch unsere Worte und auch Taten sollen wir Gott verherrlichen. Dann gelingen die Werke der Barmherzigkeit: Alles,was atmet, lobe den Herrn!

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Für heute: Seine Barmherzigkeit ist groß, er wird mir viele Sünden verzeihen. Denn Erbarmen ist bei ihm. (Sir 5,6; Dan 4,24)

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<emphasize>Pater Erich Purk</emphasize>



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