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"barmherzig" - Fastenimpulse 2014 - Tag 19

(explizit.net)

Kleine Theresia von Lisieux – Angst - Tag 19 der Fastenimpulse "barmherzig" von Pater Erich Purk

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Theresia vom Kinde Jesus war eine ängstliche, junge Frau, als sie in den Karmel eintrat. Sie fand Befreiung, weil sie ganz fest auf die Barmherzigkeit Gottes vertraute. Dieses grenzenlose Vertrauen spürt man in dem folgenden Text: „Ach, ich fühle es, auch wenn ich alle Verbrechen der Welt auf meinem Gewissen hätte, ich würde nichts von diesem Vertrauen verlieren; mit einem von Reue gebrochenen Herzen würfe ich mich in die Arme meines Heilands. Er liebt den verlorenen Sohn, und ich habe die Worte gehört, die er zu Magdalena gesprochen hat. Nein, niemand vermöchte mich zu erschrekken, denn ich weiß Bescheid über seine Liebe und seine Barmherzigkeit.“

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Kleine Theresia von Lisieux – Angst - Tag 19 der Fastenimpulse "barmherzig" von Pater Erich Purk

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Theresia vom Kinde Jesus war eine ängstliche, junge Frau, als sie in den Karmel eintrat. Sie fand Befreiung, weil sie ganz fest auf die Barmherzigkeit Gottes vertraute. Dieses grenzenlose Vertrauen spürt man in dem folgenden Text: „Ach, ich fühle es, auch wenn ich alle Verbrechen der Welt auf meinem Gewissen hätte, ich würde nichts von diesem Vertrauen verlieren; mit einem von Reue gebrochenen Herzen würfe ich mich in die Arme meines Heilands. Er liebt den verlorenen Sohn, und ich habe die Worte gehört, die er zu Magdalena gesprochen hat. Nein, niemand vermöchte mich zu erschrekken, denn ich weiß Bescheid über seine Liebe und seine Barmherzigkeit.“

Als die Hl. Theresia von den Skrupeln befreit wurde, unter denen sie gelitten hatte, schrieb sie: „Schimpft ein Vater mit seinem Kind, wenn es seine Schuld selbst bekennt? Bestraft er es dann? ...“

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Als man sie fragte, wie sie von ihren Ängsten befreit wurde, erzählte sie einen Traum: „Ein König, der auf die Jagd gegangen war, verfolgte einen weißen Hasen. Seine Hunde hatten ihn schon fast eingeholt. In diesem Augenblick kehrte der kleine Hase, der sich bereits verloren glaubte, plötzlich um und sprang in die Arme des Jägers. Dieser war über so viel Vertrauen betroffen und wollte sich von dem weißen Hasen nicht mehr trennen. Niemandem erlaubte er, ihn anzupacken, und behielt sich die Sorge für seine Nahrung vor.

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Genauso wird sich Gott uns gegenüber verhalten, wenn wir verfolgt von der Gerechtigkeit – versinnbildlicht durch die Hunde – Zuflucht in den Armen unseres Richters suchen ...“ Eine gute Geschichte und ein treffender Vergleich. Wie sich der kleine Hase in seiner Todesnot in die Arme des Jägers flüchtet und gerettet wird, so rettet auch Jesus die Sünder, die reuevoll Zuflucht zu seinem heiligsten Herzen nehmen. Er umfängt sie in Barmherzigkeit.

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Für heute: In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott. (Ps 31,6)

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<emphasize>Pater Erich Purk</emphasize>



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