Foto: WGS privat

Aktion Feigenblatt

*Nur eine wirksame Taktik der Koalition gegen den "Islamstaat" kann Flüchtlingskrisen mindern.

*Berlin versäumte den eigenen Mittelostkurs, schuf sich mithin die langfristige Nationalaufgabe.

*Merkel muss ein oberes Jahreslimit für Asylaufnahmen ansagen, sonst riskiert sie ihr Scheitern.

*Putins Vorstoß in Syrien wirkt als Zange Mittelost-Ostukraine: eine neue Zwickmühle Europas.

*Nur eine wirksame Taktik der Koalition gegen den "Islamstaat" kann Flüchtlingskrisen mindern.

*Berlin versäumte den eigenen Mittelostkurs, schuf sich mithin die langfristige Nationalaufgabe.

*Merkel muss ein oberes Jahreslimit für Asylaufnahmen ansagen, sonst riskiert sie ihr Scheitern.

*Putins Vorstoß in Syrien wirkt als Zange Mittelost-Ostukraine: eine neue Zwickmühle Europas.

(explizit.net) Noch hörten Amerikaner, der Kampf gegen den "Islamstaat" gehe voran, der neben Syriens al-Asad-Regime als die Hauptursache für Europas Flüchtlingskrise gilt. Mittwoch, den 16. September, sagte Präsident Obama sogar, Amerika gewinne, es möge im Wahlkampf nicht verteufelt werden. Am selben Tag meinte aber General Lloyd J.

<p>, die Ausbildung von syrischen Rebellen, verfehlte ihre Wirkung. Hingegen habe der "Islamstaat" 30.000 Kämpfer. Bruce </p> <p>

<p> behauptete, der "Islamstaat" gewinne. Dieser Ko-Autor des </p> <p>

<p>-Reports sieht die US-Strategie scheitern. Kapazitäten im Militär und in Diensten wären reduziert, während Jihadis ihren Terror verstärkten, effektiv und verschlüsselt in Sozialmedien rekrutieren. Tatsächlich, da Präsident Putin durch Waffen und Berater al-Asad erhält und länger bereits Europa in Ost und West spaltet, halten auch die Flüchtlingskrisen an. </p> <p>Absehbar kollidieren mittelöstliche und europäische Zivilisationen </p> <p><emphasize>in</emphasize>

<p> Europa. Außen- und Innenpolitik verwachsen, jeden geht alles an. Der Mangel an Mittelostpolitik in Berlin beschert Deutschland jetzt eine enorme Krise, über die eine aktive Kanzlerin fallen kann. Sie mag ihren Außenminister fragen, warum er so uneffektiv die Krisen nach dem [</p> <p>

<p>-]Sturz des libyschen Autokraten und in Syriens Bürgerkrieg seit </p> <p>

<p> anging?</p> <p>Prüften Frank-Walter Steinmeiers </p> <p>

<p> noch das Gestern ihrer Mittelostkurse und kritisierten </p> <p>

<p> W. </p> <p>

<p>, so agiert er kritiklos mit Präsident Obama, der seit </p> <p>

<p> den Islamismus ignoriert und seit </p> <p>

<p> Fehlanalysen zu Irak-Syrien erzeugt. Daher die </p> <p>

<p> zu Irans Regime und zum </p> <p>

<p>. Berlin versagte dort, Bürger zahlen daheim die Rechnung. Wie die </p> <p>

<p> Jahren lehren, gab es nie Blitzintegrationen. Einige Kinder und Enkel gerieten zu Islamisten. Berlin entzog sich bei </p> <p>

<p>, bei der Zone des </p> <p>

<p>, trotz </p> <p>

<p> </p> <p>

<p>, half dafür in </p> <p>

<p> und in </p> <p>

<p>. So gut Merkels menschliche </p> <p>

<p> zur Flüchtlingswelle ist, so geboten sind Notbremsen.</p> <p>Verkündet Berlin kein Jahreslimit der Asylaufnahme, riskiert es Zwiste und Europa mit Scharia-Zonen in Emiraten pro "</p> <p>

<p>", wo Islamisten Sektenkriege anzetteln - Ziele: Muslime, Nichtmuslime, Juden, Christen, Konvertiten und Anderslebende. Wie hart auch Chemiewaffen die Menschen und Rote Linien Mitte </p> <p>

<p> beseitigten, Merkel betonte "keine Beteiligung und Militärlösung". Selbst Japan stimmte Samstag Kampfeinsätzen zu. Berlin folgt Washington, das hinter Feigenblättern ob des Atompakts "Rücksicht auf Iran" nahm. Wo bleiben Steinmeiers Korrekturen zu Libyen-Syrien-Iran, eine Agenda des Antiislamismus? Was an konträren Kulturen und Werten fernab lief, ist nun </p> <p>

<p> Deutschland. Klarheit ist daher dringend geboten.</p> <h2>Putins Zange</h2> <p>Zügig nimmt der Atompakt vom 14. Juli Realität an, was Botschafter Stephen Mull leiten soll. Da der Kongress nichts mehr bremste, gilt der 18. Oktober als "Annahmetag", nach dem Erklärtes bis zum "Einführungstag" vorbereitet wird. Dieser wird erst wirksam, wenn die Atomenergie-Behörde Iran die Erfüllung von Auflagen attestiert. Deren Inspektoren starteten vor Ort ihre Ermittlungen. Sie müssen bis 15. Oktober fertig sein. Zwei Monate darauf wird Behördenchef Yukiya Amano seinem Direktorium berichten. Obzwar Washington auch danach Sanktionen für Irans Terroristenhilfe, Verletzungen von Menschenrechten, Raketenproliferation und gegen 200 Firmen oder Personen der Militärs des Regimes erhält, so der al-Quds-Garde, mag jener "Einführungstag" folgen.</p> <p>Offenbar bedeutet Teheran das Sanktionsregime wenig, wie der Besuch des Chefs der al-Quds-Truppe al-Hajj Qasim Sulaimani ab </p> <p>

<p> bei Präsident </p> <p>

<p> in Moskau anzeigte, obzwar Mächte den Iraner sanktionieren. Inzwischen berichtete die Military Times nach amtlichen Daten, dass in Iran erzeugte Bomben im Irak 2005 bis </p> <p>

<p> 196 Amerikaner töteten und 861 verwundeten. Senator Ted Cruz verwies auf Angaben, wonach etwa 500 Amerikaner getötet wurden und verknüpfte dies mit General Sulaimani.</p> <p>Sicher haben der Iraner und Putin den Vorstoß in Syrien mit Waffen, Militärs und Ausbau der Luft- und Hafenbasen nahe al-Ladhaqiyya und Tartus erörtert: Achse von Antagonisten zwar, aber vereint gegen Amerika und Europa, mit Zangengriff in Syrien und der Ukraine. Seit zehn Tagen folgen T90-Panzer, Su27-Jets, Drohnen, Helikopter, 200 Soldaten und Berater, es werden wohl bis zu 2.000. Putin braucht al-Asad gegen Amerika, das er vor der UN anklagen wird. Truppen der beiden "Retter der Ordnung werden siegen".</p> <p>Berlin mag Iran prüfen, das Flüchtlinge aus Palästina-Libanon schaffen kann. Ali al-Khaminai meinte am </p> <p>

<p>. September erneut: Wie Gaza, so müsse nun die Westbank gegen Israel bewaffnet werden. Er setzt zudem auf die "anstürmenden Massen zur Befreiung Jerusalems". Wird Berlin seinen Gegenkurs finden und Steinmeier in Teheran dort im Oktober Wirtschaftshebel für solche Negativfälle ansetzen - oder "überrascht" sein?</p> <p>Wie Berlin, steuerte Barack H. </p> <p>

<p> in ein Dilemma, was das Versagen der </p> <p>

<p> gegen den "Islamstaat" als auch der Fehlschlag mit syrischen Rebellen erhellt. Obwohl es Kritiken am Konzept "Sieg der Diplomatie" gab, brauchte es ein Jahr, eine viertel Million Tote in Syrien, Flüchtlinge nach Europa und den Kreml, bis dies Politikern dämmerte, die durch ihr Nein Flüchtlingskrisen bei den Nachbarn und in Europa vertieften, um dann in Panik </p> <p>

<p> </p> <p><emphasize>auch</emphasize>

<p> Attacken der Jihadis zu öffnen. Papst Franziskus warnte vor den Glaubenskriegern, die der "Islamstaat" unter Flüchtlinge bringt. Jene Eiferer haben legale syrische Ausweise. Al-Qaida-Chef Aiman az-Zawahiri rief auf, den Westen jetzt durch Angriffe der Solitär-Jihadis zu schwächen. Die wetteifern da mit denen des "Islamstaats".</p> <p>Verkehren sich "außen und innen"? In sieben Krisen wie die der Ukraine, Eurofragilität, Achse Beijing-Moskau-Teheran, Islamismus, Islamstaaten, Klimafolgen und eine Politik der Feigenblätter: alltägliche Unkorrektheit. Sie zeitigt Tabu und Selbstzensur, wo die Realität durch dogmatische Wunschbilder verzerrt wird. Begriffe sind entstellt, Phobie-Anschuldigungen kultiviert. Jeder mag all dies lüften. Im Wahlkampf findet dieses Aussprechen realistischer Wahrheiten den besten Zuspruch. Der Realkurs kommt, der Kaiser trug nie Kleider. Rettet die Kanzlerin in ihrem zehnten Amtsjahr nun, was noch zu retten ist?</p> <p><emphasize>Wolfgang G. Schwanitz</emphasize>

<p><emphasize>Stellen sie Fragen zu diesem Thema in der<emphasize>Facebook Gruppe<link target="_self" url_id="2007">.</emphasize></emphasize>

<p><emphasize>Folgen sie dem<link target="_self" url_id="1856">auf Twitter.</emphasize>



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