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Liebe Jusos

immer dieser Drang nach Veränderung, nach dem Neuen, nach dem Fortschrittlichen, nach dem Zukünftigen. Warum kann man nicht zufrieden sein mit dem was man hat? Was man hat, das hat man. Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.

ein Wechsel wäre zu riskant

 

 

 

Ach, ja da wären wir wieder. Alles ist so vertraut und behaglich. So wie früher. Keine lästigen Schritte nach vorne, die die Fußstapfen des Altbewährten verwischen wollen. Einfach alles so wie immer. Darauf kann man sich ausruhen. Alles geht seinen gewohnten Gang. Ich geh zur Arbeit, Mutti geht zur Arbeit. Ich mache Feierabend, gehe schlafen, wache wieder auf und Mutti ist noch immer da. Erst so kann sich ein Gefühl von Vertrautheit breit machen, ständig neue Gesichter sind doch eine Zumutung. Arbeiten gehen, Schlafen gehen, Mutti sehen. Ein Tag wie aus dem Jahr 2005 und wie viele darauffolgende Jahre auch. 

Wer kann sich denn schon sicher sein, dass durch Neues es nicht schlechter wird. Das was jetzt ist und schon immer war, mit dem kann man wenigstens rechnen. Denn wer den Pfennig nicht ehrt ist des Talers nicht wert. Nur weil die Welt sich verändert, müssen wir uns noch lange nicht mit verändern, dafür steht Mutti mit ihrem Namen.

Sie können ja gern mal was Neues ausprobieren, aber dann bitte nicht im Nachhinein beschweren und „Früher war alles besser“ schimpfen. Die D-Mark kam schließlich auch nicht mehr zurück, als wir den Teuro schon hatten. Also glauben Sie ja nicht die Mutti kommt nochmal wieder, wenn sie erstmal weg ist. Dann sind die Grokodils-Tränen aber groß. Guter Whisky braucht auch seine 16 Jahre im Holzfass. Also lassen Sie sie mal machen. Am Ende wird schon alles gut. Verwalten ist schließlich Erhalten und besser als Verlieren. Manchmal muss man der alten Liebe eine dritte Chance geben!

Mit freundlichen Grüße:
Das Murmeltier


Kategorie: Politik

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