Wolf Foto: explizit.net

„Jetzt gibt’s auf die Fresse“

Nach dem Wahlkämpfchen beginnt jetzt erst der richtige Kampf. Jeder bringt sich in Stellung, um als erstes zuzuschlagen. Nach dem Knockout der Volksparteien werden neue Teams gebildet.

Die Sozialdemokraten machen schon mal ihren Kampfhund Nahles scharf, um ihn vor allem auf die Union zu hetzen. Dieser bellt „Jetzt gibt’s auf die Fresse“ und kündigt harte Attacken an.

Nach 8 Jahren im Schoß der Mutti wollen sich die Sozen mal so richtig ausleben und als älteste Partei ihre Jugend wiederfinden.

Der älteste zukünftige Parlamentarier Alexander „Tweet-Sacko“ Gauland erlebt auch seinen zweiten Frühling mit seiner neuen Liebe AfD, aber ohne Ex-Partnerin Petry.

Sogar der dackelige Martin Schulz ist von dem Zwanzigprozentigem ganz angefixt und erkannte pünktlich nach der Wahl in der Berliner Runde sein Aggressionspotential.

Während sich Gelb und Grün noch um das Trikot des  Finanzministeriums zanken, übt der bayrische Flankenspezialist Seehofer fleißig von rechts Flanken zu schießen, damit er ja nicht auf die Reservebank muss.

Und die Mutti, die ist einfach zufrieden, wenn alle miteinander spielen und miteinander reden, ob jetzt die Schwarzen verloren haben oder nicht. Allerdings vermisst sie es mit den Sozen an der Leine Gassi zu gehen, plötzlich sind sie wild geworden und bellen wie verrückt.

Da sage mal noch einer, es bewegt sich nichts in diesem Land. Jeder hält sich bereit für die nächste Attacke. Bis es dann wieder ganz gechillt wird, wie auf Jamaika. Obwohl sich diese Kombination nicht nach sanften Reggae-Beats anhört, eher nach bayrischen Posaunen, die den Marsch für 2018 schon blasen. Den feinen Herren aus Bayern reichen 38% nicht, der Mutti, der sind die Verluste gar nicht aufgefallen. So ist je nach Wahl, die ja Perspektiven bringen sollte, die Wahl für die einen zufriedenstellend für die anderen eine Qual. Bei so vielen Reibereien wird uns im Winter bestimmt nicht kalt.


Kategorie: Politik

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