Die aus Jamaika, die zanken sich doch gerade um die Obergrenze. Vor allem die blauen Bajuwaren und die Grünen. Die Einen unterschreiben nichts ohne Obergrenze, die Anderen unterschreiben nichts mit Obergrenze. Ach, das nennt man jetzt nicht mehr Obergrenze? Aber wir wissen schon was gemeint ist.
Und ausgerechnet ein Grüner findet den Begriff der Obergrenze ganz toll und packt ihn wieder aus. Früher da gab’s noch das Wort Begrenzung, da mussten wir nicht von Obergrenze, Untergrenze oder Mittelgrenze sprechen. Aber bitteschön, dann sprechen wir halt erneut von Obergrenze.
Von was für einer Obergrenze sprechen wir denn überhaupt? Der Herr Al-Wazir wird doch seine Wurzeln nicht verleugnen? Ne Ne, diesmal geht’s nicht um die Flucht, sondern um den Lärm. Um den Lärm? Wie will man denn den Lärm nach oben begrenzen? Das ist eine gute Frage.
Dem gemeinen Offenbacher an sich, den stören die Flugzeuge aus Frankfurt. Also auch den Herrn Al-Wazir.
Und Ausnahmsweise nicht nur deshalb, weil sie aus Frankfurt kommen.
Wenn der Offenbacher beim Tratschen mit seinem Nachbarn durch den Lärm eines Flugzeugs gestört wird, was von Frankfurt kommt oder in Frankfurt ankommt, dann geht das gar nicht.
Deshalb hat sich der grüne Offenbacher gedacht, was die Bajuwaren können, das können die Offenbacher schon lange. Eine Obergrenze für den Lärm muss her: Eine Lärmobergrenze.
Nur müssen es nicht unbedingt 200.000 Flugzeuge im Jahr sein. Bei dieser Obergrenze, soll einfach alles so bleiben wie es ist.
Hauptsache es wird nicht noch lauter!
Sonst steigen euch die Offenbacher persönlich aufs Flugzeugsdach!
Ob das jetzt eine Flugmeile politischer Errungenschaft ist, sei mal dahingestellt.
Es ist zumindest eine weitere Bewerbung für den Begriff der Obergrenze als Unwort des Jahres.
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