(explizit.net) Waffenruhen mit Raketenschauer und Tunnelkrieg, so offenbarte sich das blutige Ringen zwischen Israel und der Hamas am Wochenende. Etwa 48 tote Israelis und 1.150 Tote in Ghaza sind am 20. Tag des Waffengangs zu beklagen. Bislang fruchtete keine Initiative, länger den Geschosshagel zu unterbinden. In Qatar zeigte sich Hamaschef Khalid Mashal nicht bereit oder fähig, die kürzeste Kriegspause einzuhalten, wobei grausige Bilder aus den Trümmerfeldern für ihn zu wirken scheinen. In Paris gab es Straßenkämpfe, in Bairut ein Protesttreffen der Hizballah und in Tel Aviv ein Friedensmeeting. In drei Ländern Europas schäumen Wellen des Judenhasses, laut Angela Merkel bei propalästinensischen und antiisraelischen Demonstrationen, was die Kanzlerin aufs Schärfste verurteilte. Kein Wunder, Israels Premier Benjamin Netanjahu erklärte am Sonntag in CNN, Israel mag etwas im Medienkrieg verlieren, doch dieser könne nicht dessen Sicherheit übertrumpfen.