2000 Jahre können schnell vergehen: Das Dschungelcamp ist wieder da, im Kolosseum des 21 Jahrhunderts. Wie damals, „zappt“ nicht nur die Plebs rein, sondern auch die sogenannte Oberschicht, der selbsternannte Geldadel. Sie schaut heimlich - angeblich nur aus Zwecken der Neugier - dem peinlichen Treiben einiger C-Prominenz zu. Dass dabei voyeuristische Lüste genauso befriedigt werden, wie die Exponation des eigenen „überlegenen“ Lebensstiles, verdrängt man derweil und genießt das Programm. Es ist wie Social Media: Wer nicht dabei ist, wer nicht mitreden kann, steht in der Raucherecke alleine.