Es ist nicht der Irakkrieg, nicht die jahrzehntelange Unterstützung der Islamisten durch Saudi Arabien, nicht der Konfessionskrieg zwischen Schiiten und Sunniten, nicht die Luftangriffe, die Putin fliegen lässt, es sind auch nicht die Flüchtlinge im Gefolge der militärischen Auseinandersetzungen, sondern Angela Merkel selbst, die nach Aussage der FAZ
“ So titelt die politische Redaktion der FAZ einen Beitrag von Jochen Buchsteiner. Das ist immerhin die „Zeitung für Deutschland“, allerdings wohl für ein Deutschland, das in der globalisierten Welt allenfalls mit seinem Feuilleton angekommen ist. Dass es mit dem Beitrag nicht so weit her sein kann, zeigt das Hauptargument: Merkel blickt zu weit voraus. Also keiner der üblichen politischen Kurzsichtigkeiten. Wer so auf der Flüchtlingsphobie reitet, nimmt der jungen Generation die Perspektiven, wie sie mit den gleichaltrigen syrischen Deserteuren eine Zukunft bauen soll.