<emphasize>Europawahl: Junge Wähler interessieren Argumente</emphasize>
(explizit.net/kath.de) Etiketten vereinfachen komplexe Sachverhalte. Sie können bei der Orientierung helfen, aber auch Verwirrung stiften. Wer sich bei seiner Wahlentscheidung nicht auf Zuschreibungen wie „links“ und „rechts“ verlassen will, muss sich informieren, was Parteien wollen. Wer nicht Bescheid weiß, ist bei seiner Wahlentscheidung, wenn er denn wählen geht, auf oberflächliche Meinungen und Etiketten angewiesen. Laut der Forschungsgruppe Wahlen interessieren sich gegenwärtig 59 Prozent der Deutschen wenig oder überhaupt nicht für die Europawahl. 2009 machten nur 43,3 Prozent der in Deutschland Wahlberechtigten von ihrem Recht Gebrauch. In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen waren es sogar nur rund 30 Prozent.