(explizit.net) Schon Albert Schweitzer hat beklagt, dass im Ethikdiskurs unter Philosophen das Tier keine Rolle spiele. Als wichtiger Teil der Schöpfung gehöre es aber sehr wohl in die Überlegungen ethischer Verantwortlichkeit. Seit der Philosoph Peter Singer 1975 in seinem utilitaristischen Ansatz das Tier in die Ethikdiskussion einbezog (egal, wie man zu seinen Überlegungen steht), hat sich viel verändert. Eine breit geführte Diskussion hat begonnen mit immer neuen, weiterführenden Ideen, die aber in eklatantem Widerspruch zur fabrikmäßigen Nutztierhaltung steht. Niemals zuvor ist das Leben von Nutztieren (man achte auf den Begriff!) so gewinnmaximierend durchgeplant worden wie heute.