(explizit.net)Die gleichen Fehler und die gleiche Entbehrlichkeit wie Schlecker
Das größte kommerzielle Unternehmen der katholischen Kirche hat Insolvenz angemeldet. Die Weltbildgruppe hatte von den Gesellschaftern, der Deutschen Bischofskonferenz und einigen Bistümern sowie der Militärseelsorge eine Finanzspritze bekommen, zugleich verzichteten die Gesellschafter auf die Hälfte ihrer Einlagen. Mehrfach wollten die Gesellschafter die Gruppe verkaufen, auch 2012. Es gab aber niemanden, der investieren wollte. Die Erzdiözese München hat dann die Initiative ergriffen, nachdem das Ursprungsbistum, aus dem die Weltbildgruppe hervorgegangen war, Augsburg, die Segel gestrichen hatte. Es ist dem Bistum hoch anzurechnen, dass es noch einmal einen Rettungsversuch gemacht hat, um die über 6.000 Arbeitsplätze zu erhalten.