Dom Limburg, Foto explizit.net E.B.

digital katholisch - es fehlt der Luthereffekt

Corona hat Religiosität noch mehr in die Medien verlagert. Das Internet, auch das Web2.0 haben jedoch nicht die erhofften Energien freigesetzt. Das Mittelalter, dann Luther und wieder Epochen später die Press-Vereine, die 1848 entstanden, lassen das digital Ergebnis noch magerer aussehen. Ein Grund ist die Bindung der digitalen Redaktionen an die Institution. Es braucht Social Media für die Gruppen und Kleinen Christlichen Gemeinschaften.

Das Foto zeigt den Limburger Dom, ein früheres Medienzentrum "Kirche". Erst mit den Flugblättern Luthers brach das Medienmonopol der mittelalterlichen Kirche zusammen.

Medien gehören in das Genom des Christentums. Der Gründer hat gefordert, die Botschaft von den Dächern zu verkünden.

  1. Der Kodex als erste christliche Medienstrategie
    Die Christen starteten ihre Mission in die griechische Kultur hinein mit einem neuen Medium. Sie verbreiteten die Bibel in Kodexform, also zwischen zwei Buchdeckeln und nicht mittels der jüdischen Schriftrollen. Luther nutze ebenfalls die neue Drucktechnik, um die Bibel zu verbreiten. Das Abschreiben auf Pergament hatte die Verbreitung sehr eingeschränkt. Die Theologie sollte sich heute ebenfalls neuen Verbreitungswegen öffnen. Denn sie gäbe es nicht ohne die Medienarbeiter der frühen Kirche.
  2. Kirchen wieder zu Medienzentren machen
    Eine romanische und dann noch mehr eine gotische Kirche waren nicht nur mit Glocken, Malereien und Glasfenstern medial ausgestattet. Die Bibliothek, das Musikensemble, der Turmbläser, eine Schule und die damaligen Medienexperten, die Lese- Schreibkundigen waren bei der Kirche. Das war ein Medienmonopol
    Die heute größeren Seelsorgseinheiten sollten an diese mittelalterliche Tradition anknüpfen und gleich ökumenisch, um die Durchschlagskraft zu erhöhen. Eine Bücherei und oft auch ein Offsetdrucker gehörten bereits vor dem digitalen Zeitalter zur Medienausstattung. Beide Konfessionen sollten ihre Kirchengebäude wieder als Medienzentren entwickeln. Die Pressvereine brachten keine mit Kirchensteuermitteln bezahlten Medien heraus. Ein Web2+ sollte daher aktiv angegangen werden, auch durch Softwareentwicklung. Theologie sollte mit dem Web2+ erweitert werden, sie ist auch Sakralbau, Liedkultur, Mysterienspiel.  
  3. Reformation als Medienstrategie
    So etwas wie die Reformation war erst möglich, als mit den Druckereien diese mittelalterlichen Medienhäuser umgangen werden konnten. Luther hat nicht Print ins Digitale übertragen, sondern die neuen Medien für eine neue Theologie genutzt.

Rückblick auf den Lockdown
Eigentlich bringen neue Medien Impulse für die Praxis. Eine nüchterne Analyse zeigt, dass der intensive Einsatz der digitalen Formate religiös kaum etwas bewegt hat. Dass „digital“ überhaupt möglich war, verdanken wohl beide Kirchen jungen Leuten, die seit den Neunzigern nicht auf ein kirchliches Ausbildungsprogramm gewartet, sondern selbst ihre Medienkompetenz entwickelt haben. Damals musste man die Homepages selbst bauen, es gab noch nicht die Content-Management-Systeme und nur wenige Agenturen, an die man heute die Aufgaben delegiert. Auch hier lohnt ein Rückgriff auf das helle Mittelalter. Es hat nicht nur die Glasfenster bautechnisch hinbekommen, sondern auch ein inhaltliches Programm umgesetzt. Die Klöster haben die damalige Medienkompetenz gepflegt und Bücher produziert, mit denen sich heute Museen schmücken. Heute kann sich das ZDF als größter Gottesdienstveranstalter präsentieren. Wahrscheinlich versammelt es sonntags mehr Zuschauer als die Kirchengebäude Gottesdienstbesucher.

Die Institution bringt keine Menschen in die Gottesdienste

Das Interesse an der kirchlich gestalteten Religiosität hätte durch die digitalen Möglichkeiten zunehmen müssen. Luther hat gezeigt, wie das geht. Die Avantgarde der digitalen Religiosität hat es in die Zentralen gezogen. Das sind aber Einrichtungen, die bürokratischen Regeln folgen. Das mag für die Homepage noch erträglich sein, die Social Media gehören in die Fläche. Solange sie von der Zentrale gemanagt werden, werden sie nur eine institutionelle Ausstrahlung haben. Die Katholische Kirche zeigt gerade mit ihren Großpfarreien und einer personell überdimensionierten Verwaltung, dass das nicht funktioniert. Das ist sozialpsychologisch zu erklären: Zugehörigkeit empfinde ich zu Menschen, die ich kenne und mit denen ich im Gespräch bin. Eine Institution kann Zugehhörigkeit nur durch eine Mitgliedsnummer ausdrücken. In Deutschland haben sich beide Kirchen von den Einwohnermeldeämtern abhängig gemacht und finden in der Zahlung der Kirchensteuer das entscheidende Merkmal, das Mitgliedschaft zum Ausdruck bringt.

Das Web2.0 hinter sich lassen

Heute stehen wir vor einem nächsten Entwicklungsschritt. Wir sollten das Internet nicht weiter als Appendix der Printprodukte sehen, sondern produktiv in diese Kultur hineingehen. Dann könnte sich der Erfolg Luthers wieder einstellen, der nicht nur das Flugblatt genutzt, sondern auch die Inhalte in eine neue Sprache gebracht hat. Wir können mit den digitalen Medien die Jesusbotschaft allerdings nicht neu zur Sprache bringen, wenn wir nur bisher Gedrucktes online stellen und die Homepages entsprechend den Abteilungen der Verwaltung konzipieren. Das Internet ist deshalb inhaltlich so wenig hilfreich für das religiöse Leben, weil es sich als Teil der landeskirchlichen bzw. diözesanen Verwaltungen versteht. Es ist noch nicht eine neue Kultur. Anzumerken ist, dass das Web3.0 nicht perspektivisch ist, weil es auf die Blockchaintechnik setzt. Deshalb der Vorschlag, vom Web2+zu sprechen.

Die Printkultur zieht die dynamischen jungen Leute nicht mehr an

Der Mangel an Theologiestudenten und -studentinnen ist ja auch durch das Festhalten an der Printkultur erklärbar. Die jungen Abiturienten, die etwas wollen, zieht es auch nur noch wenig in die anderen Geisteswissenschaften. Wer etwas gestalten will, wählt eher Informatik. Eine Theologie, die sich da nicht innovativ einmischt, zieht die jungen Menschen nicht an, die mit den digitalen Medien nicht nur eine Marktlücke füllen, sondern die Gesellschaft gestalten wollen. Deshalb: Aufbruch in ein Web2+. Einfach deshalb, weil das Web2.0 den Luthereffekt nicht gebracht hat.

Kommunikation ist die Basisfunktion

Kommunikation ist die Luft, in der die Kirchengemeinden atmen. In der Katholischen Kirche ist für die drei Grundfunktionen Liturgie, Verkündigung und Diakonie „Communio“ als Sockel bereits lehrbuchmäßig eingeführt. Allerdings ist es den Medienleuten meiner Generation nicht gelungen, Kommunikation als eine Dimension des “Eigentlichen“, was Kirche ausmacht, verständlich zu machen. Das ist auch der Grund, warum die Kommunikationsexperten immer erst nachträglich gehört werden, denn sie gelten für die „Weitergabe des Glaubens“ nicht als relevant. In den Augen der Liturgen, der Katecheten wie der Prediger sind Medien ein Anhängsel, ein notwendiges Additivum und oft auch Übel. Man konnte sich als Theologe profilieren, wenn man erklärt, dass das Eigentliche der Glaubenskommunikation entstellt wird, wenn es über Fernsehen oder Internet vermittelt wird. Die Eucharistie, das Abendmahl würden profaniert, wenn das ZDF seine Kameras darauf richtet. Theologie findet medial weitgehend noch gedruckt statt, sie präsentiert sich nicht als digitaler Vorreiter. Die Fakultäten könnten wahrnehmen, dass kaum noch jemand dieses Fach studieren will und man in den Gemeinden nur noch diejenigen trifft, die die Zeitung gedruckt lesen. Um über die aktuellen Social Media hinauszugelangen, hier 5 Zielperspektiven:

  1. Zusammenhalt
    Kirche, um am Beispiel der Reformation zu bleiben, braucht nicht nur den theologischen Input, sondern die Kommunikation und die Erfahrung von Zusammenhalt. Von den Kirchengeschichtlern sollten wir uns erklären lassen, wie aus den 95 Thesen Evangelische Kirchen wurden. Eine Vorstellung, wie so etwas geht, brauchen wir dringend für die Nachmoderne, denn die bisherigen Bindungen, auf denen das Modell Kirchengemeinde-Pfarrei beruhte, haben sich weitgehend aufgelöst. Die durch Kommunikation ermöglichte Verbundenheit, die dann auch die Teilnahme an Gottesdiensten nahelegt, muss, will man die Jüngeren erreichen, digital entwickelt werden. Die Investitionen an Ideen und den Willen zum Erfolg hat die Digitalisierung bisher nicht gebracht. Wie soll das auch funktionieren, wenn man sich an Facebook dranhängt. Es geht um Zusammenhalt, Glaubensbewusstsein, den Elan, in die Gesellschaft hineinzuwirken. Deshalb gibt es nicht nur die Homepages, sondern die Social Media. Aber Facebook ist zu dysfunktional. Das Soziale der digitalen Medien kann durch eine Firma wie Facebook kaum erschlossen werden und rutscht damit ins Banale ab. Wenn eine größere Gruppe, die etwas vorhat, die bestimmte Werte umsetzen und die weitere Mitglieder gewinnen will, sich vernetzt, braucht sie andere Kommunikationsstrukturen. Wir haben uns bisher auf die großen Techkonzerne verlassen. Ein Social Web, das nicht der Selbstdarstellung oder der Datengewinnung dient, sondern zu Kommunikation und damit zu Zusammengehörigkeit motiviert. Gemeinde, Kirche entsteht nämlich erst durch Kommunikation über das Gehörte. Paulus hat nicht nur gepredigt, sondern Gemeinden gegründet. Könnte der heutige Surfer sich damit verbinden, würde er nicht nur erfahren, dass Menschen anderswo Flüchtlinge aufgenommen, ein Zeltlager durchgeführt, eine theologische Frage besprochen haben, sondern dass anderswo dasselbe gewollt wird "wie wir es hier versuchen“. Es geht um die Zusammengehörigkeit, so wie sie sich am Ende eines Kirchentages einstellt. Da haben sich nämlich Viele ausgetauscht und dabei festgestellt, dass sie mit vielen Anderen das Gleiche wollen. Zeitschriften vermittelten einmal die Motivation und den Mut zu Neuem, der die großen Missionsinitiativen getragen hat. Diese Kommunikationsleistung kann durch die digitalen Medien noch differenzierter und unter aktiver Beteiligung von mehr Mitgliedern, Unterstützern, Referenten und Referentinnen, Gruppen und Gemeinden realisiert werden. Das sollte nicht länger in Vorträgen beschworen, sondern angepackt werden.
  2. Medien vernetzen, sie sind kein Verwaltungsvorgang
    Es zeigt sich deutlich: Mit Print lässt sich das Zugehörigkeitsgefühl in der Nachmoderne nicht mehr effektiv aufbauen. Die jungen Leute, die für die Basisfunktion Kommunikation die Begabung mitbringen, docken nicht mehr bei den print-basierten Fakultäten an, weil sie ihre berufliche Zukunft nicht bei einer Institution sehen, die sich mit dem Design und der Sprache von Fachzeitschriften repräsentiert. Dabei geht es eigentlich nur darum, das für möglichst alle kirchlichen Felder digital zu ermöglichen, was die Studentengemeinden schon lange praktizieren. Seelsorgs- und Bildungszentren für bestimmte kulturelles Milieus sollten in ähnlicher Weise im Austausch stehen. Digital ist das sogar kostengünstiger möglich.
  3. Die Social-Media kompensieren bisher fast nur das Auseinanderbrechen einer individualisierten Gesellschaft
    Dass wir nicht mehr von Volkskirche sprechen können, ist durch den gesellschaftlichen Wandel bedingt. Es kommen eben keine großen Zahlen mehr zusammen. Man schaut die gut erzählte Geschichte nicht mehr zusammen im großen Kinosaal an, sondern ruft diese auf einen der vielen Bildschirme ab. Das Fernsehen wandert in die Mediatheken. Die Kommunikationsdefizite der Postmoderne haben das Smartphone zum Erfolgsmodell und das Zuspätkommen solonfähig gemacht. Der Verspätungs-Champion Bahn ist dafür ein gutes Beispiel. Anders als die Kirchen hat das Schienennetz einen Navigator verwirklicht, der nicht nur den Ärger über die verpassten Anschlüsse erträglicher macht, sondern trotz allem das Verkehrsmittel attraktiv hält. Bildungs- oder spirituelle Angebote erscheinen nicht so greifbar. Das liegt auch daran, dass die digitale Medienkompetenz in den kirchlichen Verwaltungen angesiedelt ist. Deren Homepages treten den Gläubigen wie eine Stadtverwaltung entgegen. Diese signalisieren, trotz alle guten Willens der Macher, dass sie den Glauben verwalten, haben sie doch für jede Gruppierung und jeden Aspekt christlicher Lebensgestaltung ein eigenes Referat. Als ob eine Verwaltung die Kompetenz hätte, Kinder mit der Glaubenswelt vertraut zu machen, den eigenen Lebensauftrag zu entdecken, Hinterbliebene zu trösten. Wie eine Stadtverwaltung nicht die Betriebe, die Geschäft, Arztpraxen u.a. betreiben kann und den Schulen wie der Müllabfuhr eine gewisse Eigenständigkeit lassen muss, organsiert die Verwaltung des Bistums oder der Landeskirche auch nicht religiös inspiriertes Leben, sondern macht es zu einem Verwaltungsvorgang. Oder welcher Internetauftritt einer Verwaltung signalisiert Zusammengehörigkeit? Die Homepages der kirchlichen Verwaltungen sind dann auch nicht mehr als Plattformen für Pressemeldungen. Mit Nachrichten wird nicht Zusammenhalt erlebbar. Dieses eigenartige Verständnis, man könnte mit Pressemeldungen etwas bewirken, kann nur in einer Verwaltung geborenwerden, oder warum sind diese Meldungen für Journalisten nur dannzu gebrauchen, wenn irgendwo eine Lücke zu füllen ist.
  4. Es braucht Theologie nicht nur in Büchern und Vorträgen
    Die Vielfalt der biblischen Textsorten ist Vorbild für eine innovative Theologie. Die Theologie interpretiert zwar Psalmen, Gleichnisreden, Novellen, verwandelt aber alles in eine trockene Wissenschaftssprache, die Inhalte abprüfbar macht. Digital “kann“ alle Medien, von Video bis zu Telefonkonferenz und das so preisgünstig, dass viele Autoren, Regisseurinnen, Fotografen, Designerinnen die digitale Welt gestalten. So wie der Buchdruck im 16. Jahrhundert einen kulturellen Entwicklungssprung ausgelöst hat, konkret das Bibellesen als tägliche religiöse Praxis ermöglichte, könnten die digitalen Medien eine religiöse Bewegung in Gang setzen. Die Tagung „Kirche im Web2+“würde dann kaum noch aus Vorträgen und Diskussionen bestehen, sondern zu Werkstätten werden. Luther hat ja auch keine Konferenzen über den Einsatz von Flugblättern veranstaltet, sondern diese entworfen und drucken lassen. Wie von heutigen Copyshops wurden sie in vielen Städten nachgedruckt.
  5. Verwaltungen sind nicht die geborenen Medienunternehmen
    Social Media machen für die Kirche noch keinen Sinn, wenn man viele Klicks generiert hat. Das reicht für ein Medienunternehmen, eine Kirche will mehr sein, auch als ein Automobilclub. Deshalb sollten sich alle, die in einer Verwaltung sitzen, überlegen, ob sie dort ihr Charisma leben können. Sie sollten sich weiter Zeit nehmen, um die Kommunikationsstrategien der Reformatoren zu studieren und sich an den damaligen Druckereien und den Pressvereinen des 19. Jahrhunderts orientieren.

Umsetzung – erste Konturen

Es geht nicht um mehr Geld und auch nicht um mehr Personal, sondern um eine andere Sicht auf die kirchliche Grundfunktion „Kommunikation“. Auch hier ist die Reformation Vorbild. Sie hat nicht Geldmittel beantragt, sondern in den Köpfen das Bild von Kirche geändert.
Das Web muss von den Kirchen aktiver gestaltet werden. Die Kommerzialisierung und das damit einhergehende Monopol erfordert schon allein des Vertrauensdefizits wegen eine Alternative. Facebook und wohlauch Instagram snd einfach kein Umfeld für ein religiöses Zeugnis. Einige erste Hinweise ergeben sich aus einer Orientierung an Luther:

  • Die Social Media müssen so weiterentwickelt werden, dass sie die Grundfunktion „Kommunikation“ der Kirchen nicht wie jetzt nur ergänzen, sondern sicherstellen.
  • Die Internet-Redakteure und -redakteurinnen beanspruchen diese Aufgabe für sich!
  • 2023 müssen die Kirchen zu den Medien-Standards früherer Generationen aufschließen. Die inneffektive Konzentration auf Nachrichten sollte aufgegeben werden. Die Nachricht der Kirche sind nicht Ernennungen, Finanzberichte, sondern die Gute Botschaft. Glaubwürdiges Storytelling statt der schnellen Jagd auf News und Klicks sollte das neue Credo lauten. 
  • Die digital Natives gehören nicht in eine Verwaltung, sie sollten von den Leitungen freigeben werden. Das ist auch wegen des Überlebens der Gemeinden unerlässlich. Kirche entsteht vor Ort. Sie kann nicht auf eine Zentrale reduziert werden, die sich von entsprechenden Algorithmen erwartet, den Aufwand für die Gemeinden so zu reduzieren, dass ihre Mitglieder nur noch medial versorgt zu werden brauchen. Religiosität ist eine Praxis, nämlich Beten, sich sozial engagieren, für die Werte der Bergpredigt eintreten  
  • Das Web2+ wird sich daran messen lassen müssen, dass die Gemeinden jüngere Menschen anziehen. Das geht nur in einer digital geprägten Kultur. Deshalb brauchen kirchliche Zentren wie die mittelalterlichen Kirchen eine mediale Ausstattung. Und „lese-wie schreibkundiges Personal“ d.h. Menschen, die sich in der digitalen Kultur kreativ bewegen können und deren Sprache sprechen.

Die Mühen lohnen sich für das Ziel „Zusammengehörigkeit erleben“ – in den Werten und Zielen, in den konkreten Aktivitäten und sich dafür auf den medial gestützten Zusammenhalt verlassen können. Die Katholische Kirche erlebt gerade den Zusammenbruch dieser zentralen Ressource. Welche Hilfe bekommt sie aus den Reihen der Digital-Natives.

Warum Facebook Selbstdarstellung und nicht Kommunikation für den Zusammenhalt der Gesellschaft hervorbringt und zum Phänomen der Konsum-Influencerinnen geführt hat, ist hier beschrieben: Facebook - nur Selbstdarstellung und Verführung zu Rüpeleien  

  

 

 


Kategorie: Kirche

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