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Warum kommen russische Panzer nur langsam voran?

Für Militärbeobachter verläuft der russische Vormarsch erstaunlich stockend. Die Befehlsabläufe gelangen noch per Zuruf und über Papier an die Front. Russland hat der flexiblen Taktik der Ukrainer wenig entgegenzusetzen. Die Abschnürung des russischen Wirtschaftsraumes greift.

Wer das Fernsehen verfolgt und Googlenews abgrast, erfährt kaum etwas über den Krieg selbst. Wie wehren sich die Ukrainer und wie Treffen sie den Feind? Recherchen von explizit.net stießen auf Informationen, die näher erklären, warum die russischen Panzer nicht richtig vorwärtskommen.

Die Ukrainer nutzen die Vorteile des Geländes

Wer in der Ukraine war, kennt die schlechten Straßenverhältnisse. Zusätzlich haben die Ukrainer im Norden des Landes einen Fluss umgeleitet und damit ein größeres Gebiet so hoch unter Wasser gesetzt, dass die Panzer stecken bleiben, wenn sie sich auf dieses Gelände begeben. 
Gegenüber der Taktik, in kleinen Gruppen anzugreifen, sind Panzer nur schwer manövrierbar. Luft Unterstützung für ihre Bodentruppen kann nur von höher fliegenden Jagdbombern geleistet werden, weil diese von den Luftabwehrraketen nicht mehr erreicht werden. Den Vormarsch der Panzer hindern auch die Unterstände, die die Ukrainer entsprechend “gehärtet“ haben. Die Ukrainer haben sich bereits lange auf den Einmarsch der russischen Armee vorbereitet.

Digitale Unterlegenheit

Die russische Armee wird noch wie im Zweiten Weltkrieg geführt. Ein Befehl des Oberkommandierenden wird teils noch schriftlich weitergegeben und erreicht das Bataillon manchmal erst am 3. Tag. Der Beweglichkeit der Ukrainer haben die russischen Stäbe wenig entgegenzusetzen.

Ohne Ersatz kein weiteres Vorrücken

Die Truppen, die am 24. Februar mit dem Einmarsch begannen, werden Kiew nicht mehr einnehmen. Je länger der Vormarsch dauert, desto höher die Verluste, desto schwieriger die Versorgung, desto weniger Material, das noch einsatzfähig ist, desto weniger Diesel und Munition, desto weniger zu Essen. Deshalb kommen bereits Truppen aus dem Fernen Osten zum Einsatz. Diese müssen über 11.000 km herbeigeschafft werden. Das setzt eine funktionierende Bahnstruktur voraus.
Die Ukraine erhält ebenso Verstärkung. 50.000 Kämpfer aus anderen Ländern sind gekommen, um das Land bei der Abwehr der Invasionstruppen zu unterstützen. Diese hochmotivierten Menschen lassen sich gut in die Kampftruppen der Ukraine integrieren und brauchen nicht den logistischen Aufwand wie eine Armee, die mit Panzern unterwegs ist.

Die Sanktionen und China

Je länger die Ukrainer standhalten, desto empfindlicher wirken die Sanktionen. Wenn Russland kollabiert, fehlt den Truppen der Nachschub und immer mehr Geräte und Panzer fallen aus. Ob dann China Russland vor dem durch die Sanktionen herbeigeführten Chaos retten wird, muss Xi Jinping entscheiden. Ein Vorteil für China ist nicht zu erkennen, eher müssen die Chinesen mit Sanktionen durch die USA rechnen. Die USA werden die Sanktionen erst lockern, wenn Russland eine andere Staatsführung präsentiert.

Putins 100 Milliarden

Putin kann Rubel in beliebiger Menge drucken lassen. Für was braucht er dann die vielen Dollars? Es ist kein Schatz, den andere bewundern sollen, sondern er bestätigt damit seine Abhängigkeit von der Technologie des dekadenten Westens. Er wollte wohl im Westen zukaufen,waser fürden Kreig braucht. Das Grausame des Krieges besteht darin, dass die Ukrainer die Rüstungsüberlegenheit des Aggressors so lange aushalten müssen, bis Putin die Zulieferungen aus dem Westen braucht, um seinen Krieg fortzusetzen. Das zeigt, dass der Westen grundsätzlich etwas falsch gemacht haben muss.

Links:
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Putin kann keine 45 Millionen Ukrainer überzeugen Putin treibt die Ukrainer weiter in Richtung Westen

Zur gesellschaftlichen Entwicklung: Ukraine-eine Nation baut ihren Staat



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