Damit Frauen in Köln an Karneval nicht Opfer sexueller Belästigung durch muslimische und andere Männer werden, empfiehlt sich eigentlich als Karnevalskostüm die Burka oder zumindest das Kopftuch und eine Kleidung, der Arme und Beine bedeckt. Der Kölner
hat klar genug gesprochen. Er äußerte sich gegenüber dem russischen Fernsehsender REN TV: „Es ist nicht überraschend, dass die Männer sie attackiert haben. Sich so anzuziehen, ist wie Öl ins Feuer zu gießen.“ Das heißt: Frauen, die sich nicht verhüllen, dürfen sich nicht wundern, wenn sie von muslimischen Männern angegangen werden. In diesem Statement steckt eine Beleidigung. Vom Iman ist das als verbaler Angriff auf deutsche Frauen gemeint, Musliminnen wie Nicht-Muslimen, sich nicht islamisch kleiden. Zugleich ist es der hilflose Versuch, die muslimischen Männer in Schutz zu nehmen. Warum treten deutsche Feministinnen nicht entschiedener gegen solche Statements ein und warum merken muslimische Männer nicht, dass ihr Image in der deutschen Bevölkerung nicht leidet.</p> <h2>Der Imam setzt muslimische Männer herab</h2> <p> Warum lassen sich muslimische Männer die Unterstellung gefallen, sie würden sofort sexuell ausfallend, wenn eine Frau nicht genug verhüllt ist. Die vom Kölner Imam unterstellte männliche Hemmungslosigkeit besteht ja so nicht. Nichtislamisch gekleidete Frauen gehen bei türkischen Gemüsehändlern einkaufen, lassen sich von pakistanischen oder türkischen Taxifahrern an ihren Zielort bringen, muslimische Studenten werden an Universitäten nicht auffallend. Die Silvesternacht hat zwischen Kölner Dom und Hauptbahnhof allerdings ein anderes Verhalten muslimsicher Männern gezeigt. Über 800 Anzeigen von Frauen sprechen eine deutliche Sprache. Warum lassen muslimische Gemüsehändler, Taxifahrer, Lehrer und Ärzte zu, dass ein Iman die sexuellen Übergriffe in Köln als normales Verhalten von Männern erklären und damit das Bild vom Islam, das die Männer in der Silvesternacht in die Köpfe eingebrannt haben, noch bestätigt wird.</p> <h2>Der Islam kann sich selbst nicht steuern</h2> <p>Vielen Muslimen und ihren Vertretern fällt es schwer, selbstkritisch zu denken und zu handeln. Es fehlt eine verbindliche islamische Autorität in Fragen des Glaubens und der religiösen Praxis. Muslime wie der zitierte Imam rechtfertigen ein von der Mehrheitsgesellschaft nicht tolerierbares Verhalten wohl deshalb, weil sie ihre Religion schützen wollen. Die katholische Kirche ist in dieselbe Falle getappt, als sie über Jahrzehnte die sexuellen Übergriffe von Priestern gedeckt hat.</p> <p> Die obere Führungsschicht, nämlich die Bischöfe, haben die Fehlgriffe von Priestern vertuscht. Allerdings waren sie nicht so forsch, auch noch die Opfer für die Übergriffe verantwortlich zu machen. Es waren zuerst die Medien, die die katholische Kirche mit den Fehlgriffen ihrer Priester konfrontierten. Es bedurfte dann aber der obersten Autorität, um Klarheit zu schaffen. Wegen der zögerlichen Aufarbeitung der Fälle in nicht wenigen Bistümern klebt an der katholischen Kirche weiter der Verdacht, Kindesmissbrauch werde vertuscht. Es gibt aber eine Autorität, die die Position der katholischen Kirche verbindlich darstellen und auch in den eigenen Reihen durchsetzen kann. Bischöfe, die weiterhin vertuschen, sind vom Vatikan abgesetzt worden. Der Islam hat eine solche Autorität nicht. Der Kölner Imam kann weiter seine Mit-Gläubigen in der Öffentlichkeit als sexuell enthemmt hinstellen. Nun braucht, wie an der evangelischen Kirchen leicht zu zeigen ist, keine solche Autorität, wie sie die katholische Kirchenentwickelt hat, um einen Pfarrer, der sich zu solchen Äußerungen hinreißen ließe, den Zugang zur Kanzel zu versperren. Der Islam hat solche Strukturen nicht ausgebildet. Und die muslimischen Männer lassen es sich gefallen, als sexuell enthemmte Wesen dargestellt zu werden. Wollen muslimische Männer keine Achtung von nicht islamisch gekleideten Musliminnen und anderen Frauen? Und warum überlassen diese solchen Predigern das Feld?</p> <h2>Wo bleibt die Stimme die <link url_id="2310"> <p>Es muss ja etwas mit den muslimischen Frauen und vor allem mit den Müttern zu tun haben, wenn ein Imam so über ihre Söhne sprechen kann. Es sind erst einmal die Mütter und Schwestern, an denen sich das Frauenbild junger islamischer Männer herausbildet. Da die Stellung der Frau im Islam Unterordnung verlangt, bräuchten diese Frauen allerdings dringend die Solidarität der deutschen Frauen hier, damit sich islamischen Führungspersönlichkeiten wie der genannte Kölner Imam und ihre Klientel nicht fortwährend blamieren und ins Abseits stellen. Ministerpräsidentinnen fällt auch nicht mehr ein als männlichen Kollegen: Die Polizei verstärken. Warum kann Hannelore Kraft nicht eine Fraueninitiative starten, die auf den Islam zugeht, um mit den muslimischen Frauen einen Wandel herbeizuführen. Viele muslimische Frauen warten und sind darauf angewiesen, die Achtung zu erfahren, die Frauen in Deutschland einfordern können. Übrigens legen Muslime wie der genannte Kölner Imam die Argumentationsschwäche des Feminismus bloß: Sexuelle Befreiung, so wie es die Achtundsechziger versprochen haben, ist ein falsches Versprechen. Die Feministinnen sollten sich auf ihre Wurzeln besinnen: Der Frauenrat im SDS, wohl eine einflussreiche Keimzelle des Feminismus, bildete sich, weil die studentischen Revolutionäre von ihren Kommilitoninnen ständige sexuelle Bereitschaft verlangten. Es gibt also durchaus vergleichbare Erfahrungen in Deutschland </p> <p> Die täglich beschworene Integration der Flüchtlinge wäre doch wohl am aussichtsreichsten, wenn die Frauen in Deutschland auf muslimische Altersgenossinnen zugingen. An dieser Aufgabe können die katholischen Frauenverbände nur wachsen.</p> <p>Resumée: Als Karnevalskostüm würde die Burka falsche Signale setzen.</p> <p>s. </p> <p>
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